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Grüne vs. Lega

Brigitte Foppa

Die Gemeinderäte der Bozner Lega haben am Mittwoch in der Innenstadt 1.000-Euro-„Banknoten“ mit dem Bild von Maria Laura Lorenzini verteilt. 

Die Grünen sind verärgert:

„Der Schmutz“, so heißt es in einer Aussendung, „bleibt an den Händen derer hängen, die ihn werfen.“

Die Grünen Südtirols und die Grünen Bozens verurteilen die Initiative der Lega gegen Maria Laura Lorenzini.

Am Mittwoch haben die Gemeinderäte der Bozner Lega in der Innenstadt 1.000-Euro-„Banknoten“ mit dem Bild von Maria Laura Lorenzini verteilt. Damit wollen sie offensichtlich die Aufmerksamkeit (und den Hass!) der Passanten gegen die Kunstinitiative der Stadtregierung zur Verschönerung der Antiterrorismusbarrieren richten.

Die Grünen schreiben:

Die Aktion der Lega ist gravierend. Wir finden sie zutiefst verurteilenswert, da sie weit über die normale politische Debatte hinausgeht. Hier wird das Foto der Stadträtin verwendet, die im Auftrag des gesamten Stadtrates gehandelt hat, um sie persönlich zu beleidigen und zu demütigen.

Das ist inakzeptabel. Die Art der Aktion, die Töne, die Aussagen fallen auf die Lega selbst zurück. Vettori und seine Parteigenossen übernehmen die Verantwortung dafür – gegenüber Maria Laura Lorenzini und gegenüber dem Bürgersinn, der durch diese Aktion klar verletzt wird.

Wir weisen diese Art der Politik vehement zurück. Wir sind für sachliche Argumente, nicht für Beleidigungen. Und für Respekt statt Verleumdung.“

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (11)

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  • robby

    Sachlich und Grün. Das ist wie Feuer und Wasser.

  • andreas

    Die Foppa kann sich aufregen wie viel sie will, 50.000 Euro Steuergelder verbrennen, um ein paar Betonklötze zu bemalen, ist eine Frechheit. Das hätten Designstudenten für den Materialkosten gemacht.

    Diese Kunstprojekte sind nebenbei teilweise gravierend überbezahlt.

    Die Aussage eines Künstlers war, dass wenn z.B. eine Skulptur 25.000 Euro kostet, diese bei öffentlichen Ausschreibungen für mindestens 80.000 Euro angeboten werden muss, denn sonst ist sie nichts „wert“, so wirklich passiert.
    Den Zuschlag bekam eine 135.000 Euro teure Skulptur, welche nach Aussagen des Künstlers, welcher nicht den Zuschlag bekam, keine 40.000 Euro kosten würde.
    Diese Methode ist in Kunstkreisen aber allgemein bekannt.

  • george

    Ihr Jammerer und Schimpfer. Nichts ist euch recht. Sonst tut ihr auch immer groß und gebt an, wenn es um euer politisches Kalkül geht und hier ist euch jeder Cent zuviel, wenn es um Kunst und Kultur geht, die nicht eure Ausrichtung treffen.

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