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„Gut und gesund“

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Der Bankitalia-Konjunkturbericht 2017: Südtirols Wirtschaft ist gefestigt und entwickelt sich gut, hieß es bei der Vorstellung in Trient.

Die italienische Notenbank Banca d’Italia ist auch im Bereich der Wirtschaftsforschung tätig. In regelmäßigen Abständen legt sie Berichte zur Wirtschaftsentwicklung in Italien sowie in den einzelnen Regionen vor. Am Freitag haben die Banca-d’Italia-Zweigstellen von Bozen und Trient in Trient den Bericht über die Entwicklung des Wirtschaftssystems in der Region Trentino-Südtirol für die vergangenen neun Monate vorgestellt. Der Bericht bescheinigt Südtirol eine „dynamische und robuste Entwicklung in allen Sektoren“ und insgesamt eine gute und gesunde Wirtschaft .

„Südtirols Wirtschaft hat sich in den vergangenen Jahren zunehmend erholt, und gut entwickelt“, sagt Landeshauptmann Arno Kompatscher, „das bestätigt auch der jüngste Bericht der italienischen Notenbank.“

Die Maßnahmen des Landes zur Förderung der Wirtschaft und zur Steuerentlastung von Unternehmen und Bürgern, haben dabei laut Kompatscher ebenso eine wichtige Rolle gespielt wie die Innovationsfähigkeit der Unternehmen und die hohe Leistungsbereitschaft der Beschäftigten.

Laut Bankitalia-Konjunkturbericht 2017 waren alle Wirtschaftssektoren in Südtirol im Stande, die internationalen Marktchancen zu nutzen. Auch seien viele Unternehmen in der Lage, die Förderungen des Landes gut zu nutzen. Gut erholt habe sich in den vergangenen Jahren, seit 2014, das Bauwesen. Die Anzahl der Beschäftigten in diesem Bereich ist angestiegen, die Arbeitslosenquote insgesamt gesunken.

Mit einer Zunahme von 7,4 Prozent im ersten Trimester des Jahres sticht zudem der Export positiv hervor. Das Konsumverhalten der Familien liegt ebenso wie die Darlehensnahmen im Aufwärtstrend.

„Der Bericht zeichnet ein positives Bild unserer Wirtschaft“, fasst Landeshauptmann und Wirtschaftslandesrat Kompatscher zusammen. Dies sei von besonderer Bedeutung, da es sich beim Bankitalia-Bericht nicht um irgendeinen Konjunkturbericht handle, sondern um ein wichtiges und vollständiges Wirtschaftsthermometer, in das Daten und Statistiken unterschiedlicher Körperschaften, Banken und aus verschiedenen Wirtschaftsbereichen einfließen.

Kompatscher kündigt in diesem Zusammenhang an, dass die Landesregierung in ihrer Politik fortfahren und die autonomen Gestaltungsspielräume so weit als nur möglich nutzen wolle, um die Voraussetzungen für eine gute Entwicklung von Wirtschaft und Gesellschaft zu schaffen.

Auch mit ihrem Haushaltsentwurf für das Jahr 2018 führe die Landesregierung die Steuerentlastungen, die Umsetzung der Investitionsprogramme sowie die Förderung von Innovation und Wettbewerbsfähigkeit fort, ohne dabei Gesundheit, Soziales und Bildung aus dem Blick zu verlieren.

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