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Die Spur zu den Eltern

Staatsanwältin Antonella Fava, der Quästor und der Fahndungsleiter bei der PK

Der fünfjährige Flüchtlingsjunge Anthony hat seine Eltern auf Fotos identifiziert. Die Spur führt nach Deutschland.

Es gibt Hoffnung im Fall Anthony!

Der fünfjährige Flüchtlingsjunge hat mithilfe einer Kulturmediatorin, die seine Sprache spricht, zweckdienliche Hinweise geben können, die jetzt zur Auffindung seiner Eltern führen könnten. Wie die Leitende Jugendstaatsanwältin am Donnerstag in einer Pressekonferenz mitteilte, habe der Junge seine Eltern und Versandte auf Fotos erkannt.

Die Ermittler gehen davon aus, dass sich Anthonys Eltern und seine Schwester in Deutschland aufhalten könnten. In Zusammenarbeit mit der deutschen Polizei und mit Flüchtlingsorganisationen in Deutschland hoffen die Ermittler, dass sie die Eltern und die Schwestern Anthonys bald finden können.

Der Flüchtlingsjunge Anthony war vor wenigen Tagen stark unterkühlt auf der Ladefläche eines Güterzuges am Brenner aufgefunden worden.

Staatsanwältin Antonella Fava bestätigte am Donnerstag, dass der Junge so stark unterkühlt gewesen sei, dass er – wenn er nicht gefunden worden wäre – in kürzester Zeit gestorben wäre.

Unklar ist weiterhin, warum der Junge allein auf dem Güterzug war. „Wir wissen nicht, aus welchem Grund die Eltern den Jungen allein auf dem Zug zurückgelassen haben“, so Staatsanwältin Fava.

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Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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