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Zurück auf dem Radar

Klaus Moosburger

Er hat seine Haftstrafe wegen sexueller Gewalt gegen elf Ministranten abgesessen, doch nun beantragt die Staatsanwaltschaft eine Sonderüberwachung für den 34-jährigen Vahrner Klaus Moosburger. Wegen „alter“ Fälle, zu denen gegen ihn ermittelt wird.

von Thomas Vikoler

Wer einmal auf dem Radar der Strafverfolgung erscheint, kann sich ihm schwer entziehen. Am 7. April 2010 wurde der Vahrner Ministranten-Betreuer Klaus Moosburger, damals 27, unter dem Vorwurf der sexuellen Gewalt gegen Minderjährige verhaftet. Er verbrachte acht Monate in U-Haft, wurde am 7. Oktober 2011 am Landesgericht zu vier Jahren Haft verurteilt und unterzog sich einer Therapie. Die Voraussetzung dafür, dass ihm Richterin Silvia Monaco allgemein mildernde Umstände zugestand.

Doch nun wird erneut gegen Moosburger, inzwischen 34 Jahre alt, ermittelt. Das bestätigt sein Anwalt Marco Ferretti. Ferretti hat nämlich Einspruch gegen einen Antrag der Staatsanwaltschaft an das Landesgericht eingelegt. Die Staatsanwaltschaft fordert eine Sonderüberwachung („sorveglianza speciale“) für den Mann, der die gegen ihn verhängte Haftstrafe längst abgebüßt hat.

Anlass dafür ist eine Ermittlung, die sich laut Anwalt Ferretti auf einige „ältere“ Verdachtsfälle gegen Moosbrugger bezieht. Es geht wiederum um sexuelle Gewalt gegen Buben, die allerdings erst bewiesen werden muss.

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