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Start der Grippeimpfung

„Wir kommen der Grippe zuvor – sich selbst und andere schützen.“ Am Montag beginnt die Grippeschutzimpfung in Südtirol. Die Erhöhung der Impfrate ist seit mittlerweile 70 Jahren ein wichtiges Ziel im Bereich der Gesundheitsvorsorge.  

Die Grippe ist eine ansteckende Viruserkrankung. Sie stellt aufgrund ihrer Verbreitung, Ansteckung und der möglichen schweren Komplikationen ein ernsthaftes Gesundheitsrisiko dar. Sie birgt Risiken v.a. wegen der Komplikationen, die beeinträchtigend sind und auch zum Tod führen können. Dies gilt besonders für Menschen über 65 Jahren und Personen aller Altersgruppen mit chronischen Herz-, Lungen-, Nieren- oder Stoffwechselkrankheiten, Tumorerkrankungen usw.

Grippeimpfstoff noch treffsicherer

Wirksamen Schutz bietet die Grippeschutzimpfung: sie wird in ganz Südtirol ab Montag 23. Oktober bis Freitag 15. Dezember 2017 durchgeführt. Der heuer verwendete Grippeimpfstoff ist ein 4fach Impfstoff mit 2 A- und 2 B-Stämmen. Er ist damit noch treffsicherer als jener im letzten Jahr. Die Impfung ist für Risikogruppen kostenlos (siehe Anlage), aber auch wenn man nicht zu den Risikogruppen gehört, kostet die Impfung nicht mehr als 10 Euro.

70 Jahre Grippeschutzprogramm

2017 ist ein Jubiläumsjahr: seit 1947 koordiniert die WHO das Grippeschutzprogramm, monitorisiert die virale Entwicklung und entwickelt die globalen Maßnahmen. In Südtirol gilt auch heuer wieder das Motto „Wir kommen der Grippe zuvor – sich selbst und andere schützen”. Plakate und Informationsblätter werden verteilt und an die Ärzte und Ärztinnen für Allgemeinmedizin, die Kinderärzte und Kinderärztinnen sowie an die Apotheken verschickt. Landesweit wird die Grippeschutzimpfung vom Sanitätsbetrieb an 11 Standorten angeboten. Auch die meisten Ärzte und Ärztinnen für Allgemeinmedizin impfen in ihrem Ambulatorium.

Grippe ist keine simple Erkältung

Durch die Grippe werden etwaig vorbelastete Menschen einem weiteren Stress-Test ausgesetzt, da die Symptome der Grippe, also Fieber, Husten, Atemwegsbeschwerden usw. für ihren Körper besonders belastend sind. Da die Infektion durch das Einatmen von virushaltigen Tröpfchen übertragen wird, die durch Niesen und Husten in die Umgebungsluft gelangen, ist es nicht einfach der Ansteckung zu entgehen. Menschen, die häufig mit älteren Personen, Säuglingen und Kleinkindern oder mit durch Erkrankungen vorbelasteten Menschen zu tun haben, sollten Vorsichtsmaßnahmen ergreifen und sich impfen lassen.

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