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Felipes Rücktritt

Ingrid Felipe mit Brigitte Foppa

Die grüne Bundessprecherin und Tiroler Landeshauptmannstellvertreterin Ingrid Felipe hat am Dienstag im Bundesparteivorstand ihren Rückzug von der Parteispitze verkündet.

„Wenn man als grüne Partei nicht mehr dem Nationalrat angehört, kann man nur sagen, die schwierige Mission ist gescheitert“, erklärte Felipe in der „Tiroler Tageszeitung“.

Felipe will sich nun ganz auf ihre Arbeit als Tiroler Grünen-Chefin konzentrieren.

Dort finden nächstes Jahr Landtagswahlen statt.

„Tirol ist die nächste wichtige Wahl und Tirol braucht meine volle Energie“, begründete sie ihren Rückzug. Sie helfe den Grünen sicher am allermeisten, „wenn wir in Tirol gut abschneiden“. Gemeinden und Länder müssten die Bundespartei wieder aufrichten und finanziell unterstützen, so Felipe in der TT.

Laut der Nachrichtenagentur APA dürfte sich die grüne Spitzenkandidatin Ulrike Lunacek aus der Politik zurückziehen. Die bisherige EU-Abgeordnete hatte sich ja schon während des jüngsten Wahlkampfes von ihren Kollegen und Mitarbeitern in Brüssel verabschiedet. Mit dem Ausscheiden der Grünen aus dem Parlament steht Lunacek nun ohne Mandat da.

Als möglicher neuer Grünen-Chef wird von der TT Vizeklubchef Werner Kogler gehandelt.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (18)

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  • tiroler

    Schade, dass es in Südtirol keine 5% Klausel gibt. Dann hätten die Grünen mehr Zeit für die Natur…

  • morgenstern

    Wenn die Rechten zulegen und die Grünen scheitern dann ist das in der momentanen politischen Situation einzig und allein auf die Flüchtlingsthematik zurück zu führen.

  • prof

    Ja und die Brigitte Foppa soll auch gehen,so hat sie dann mehr Zeit sich um die Flüchtlinge zu kümmern,Volontarius nimmt sie mit offenen Armen auf.

  • robby

    Eigentlich war die Idee hinter der grünen Bewegung zu Beginn ja gut. Ökologisch orientiert, der Umwelt gewidmete Themen verfolgend. Leider hat sich dann in Südtirol eine Bewegung herangebildet, die immer mehr den Ideen der Linken zusprach – wohl um beide politischen Richtungen abzudecken und in beiden Lagern Wählerstimmen zu sammeln. Nicht zufällig jedoch gibt es in Deutschland dafür zwei Parteien. Südtirols Grüne sind mittlerweile nicht mehr grün. Sie sind dunkelrot.

  • andreas

    Die Grünen in dieser Form, unabhängig in welchem Land, sind überflüssig geworden. Grüne Politik, wie sie in den Anfängen wirklich notwendig war, machen andere auch, manche Konservative oder Sozialdemokraten sogar besser.

    Momentan weiß man nicht so recht, für was die eigentlich stehen, außer für uneingeschränkte Zuwanderung. Und gerade der Standpunkt zum Thema Zuwanderung ist ihr Untergang.
    Auch ihre Reaktion beim Tod vom Bub im Rollstuhl, war eine Provokation für jeden normalen Bürger, wenn die Grünen sofort dem Land Südtirol die Schuld gegeben haben. Nach und nach kam dann raus, was genau passiert ist und ohne Zweifel wurden auch Fehler gemacht, doch gewiss nicht in der Form, in welcher die Grünen es angeprangert haben

  • george

    ‚andreas‘ will wieder einmal den Obergescheiten spielen und verfängt sich dadurch erst recht in einem Zeitgeist, der genauso zum Untergang führt. Und er merkt es dabei gar nicht.

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