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„Auf dem Weg in die Diktatur“

Die Süd-Tiroler Freiheit kritisiert: Nach langer Zeit hat Spanien nun wieder politische Gefangene.

Jordi Sànchez, der Vorsitzende der katalanischen Nationalversammlung, und Jordi Cuixart, der Vorsitzende der katalanischen Kulturvereinigung „Òmnium Cultural“, wurden wegen „aufrührerischen Verhaltens“ verhaftet.

Die spanische Staatsanwaltschaft sieht in ihnen die Hauptverantwortlichen für das Aufkommen der Unabhängigkeitsbewegungen.

„Nach langer Zeit hat Spanien nun wieder politische Gefangene, und Madrid hat damit einen weiteren Schritt in Richtung Diktatur unternommen!“, kommentiert Cristian Kollmann von der Süd-Tiroler Freiheit. „Madrid macht alles falsch, was es nur falsch machen kann!“, so Kollmann weiter. Schuld daran sei auch die Europäische Union, denn deren Wegschauen interpretierten Rajoy & Co als Freibrief für die Refaschistisierung des Landes und die Reaktivierung von minderheitenfeindlicher Nationalstaaterei.“

„Das Gute daran ist, dass Rajoys diktatorisches Vorgehen erst recht die Katalanen in Richtung Unabhängigkeit treibt. Mehr denn je werden sie auf die Straße gehen und sowohl dem zentralistischen Madrid als auch dem demokratieheuchelnden Brüssel die Stirn bieten!“, zeigt sich Kollmann zuversichtlich.

 

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (12)

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  • noando

    langweilig, immer die gleichen gebetsmühlenartige aussagen von seiten der stf bzw. die halbwahrheiten welche rosinenpickend ausgesucht werden.

    mal was neues, ich schlage vor: pustertal und wipptal zu österreich, vinschgau zu schweiz, burggrafenamt und unterland zu italien und ladinien wird ein eigner staat; eine neue option zur umsiedelung

    für die stf ja alles machbar, verfassungen haben ja keine gültigkeit, wirtschaft ist total überbewertet und minderheiten haben ja immer recht

  • guyfawkes

    Spanien und Diktatur in einem Satz zu nennen ist einfach nur lächerlich. In Spanien ist nicht einmal eine klassische Rechtspartei im Parlament vertreten:
    http://www.sueddeutsche.de/politik/neuwahl-fakten-zur-spanien-wahl-1.3044448-6

  • noando

    eben nicht! die 2 wurden nicht wegen „andersdenken“ verhaftet, sondern wegen „aufrührerischen verhalten“. wenn sie die allgemeinheit dazu aufrufen illegales zu machen, wie z.b. straßensperren zu erichten, dann sind sie ein „aufrührer“. ob ihr aufruf aus politischen gründen oder sonstwelchen zurück zu führen ist, ist der staatsanwaltschaft egal. der brückenschlag zum politischen gefangenen ist somit nicht nachvollziehbar.

  • noando

    ob ein vorwand oder nicht, ist völlig egal. es ist unterm strich gegen das gesetz und somit kann ein haftbefehl ausgestellt werden. da können sie dann sich aufregen so viel sie wollen, im grunde „für die fische“. aber natürlich nützlich für die stimmungsmache!

    nur weil sich die katalanen ungerecht behandelt fühlen, gibt es ihnen nicht das recht sich über das gesetz zu stellen. wenn die abspaltung erfolgreich sein soll, müssen die gesetze eingehalten werden. ist dies nicht der fall, können wir gegebenenfalls mit einem bürgerkrieg rechnen. also dann, wie hat die stf gesagt: heute katalonien, morgen südtirol

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