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Wer nicht kommt, zahlt trotzdem

35 Euro sind künftig zu berappen, wenn man einer Facharztvisite unentschuldigt fernbleibt.

(hsc) Es ist einer der Gründe, warum die Vormerkzeiten für Facharztvisiten an Südtirols Krankenhäusern so lang sind: Nicht wenige Bürger vereinbaren einen Termin, gehen dann aber nicht hin – ohne vorherige Absage.

Damit soll jetzt Schluss sein. Wer künftig schwänzt, muss zahlen: 35 Euro, wie das Planungskomitee für das Sanitätswesen am Freitag einstimmig beschlossen hat.

„Wir werden dazu wohl eine gesetzliche Regelung brauchen“, sagt Landesrätin Martha Stocker. Die genaue Umsetzbarkeit müsse noch geprüft werden. Und es brauche auf jeden Fall einen Nachweis über ein Informatiksystem. Das heißt: Es muss klar nachgewiesen werden können, dass jemand seinen Arzttermin nicht abgesagt hat, damit eine Strafe verhängt werden kann.

LESEN SIE IN DER SAMSTAG-AUSGABE DER TAGESZEITUNG: ALLE NEUERUNGEN IM SANITÄTSWESEN
– Nach der großen Aufregung um die Kürzung bei Operationen in Privatkliniken kam jetzt grünes Licht von allen Interessensvertretern. Wie Landesrätin Martha Stocker die strikte Trennung zwischen Öffentlich und Privat begründet.
– Ein neues Bewertungssystem und neue Tarife: Wer bei nicht-dringenden Fällen in die Notaufnahme geht, muss zahlen – auch Ticketbefreite.
– Warum für viele Medikamente bald kein Ticket mehr zu zahlen ist.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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