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Wolf-Lösung in Sicht?

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Laut dem SVP-Parlamentarier Daniel Alfreider sind erste Ergebnisse zur Lösung der Wolfsproblematik in Südtirol in Aussicht.

Am Freitag wurden auf Initiative des Bauernbundes südtirolweit mehrere Mahnfeuer angezündet, um auf die Gefahren hinzuweisen, die durch Großraubtiere wie Wölfe für die Viehbauern entstehen. Die aktuelle gesetzliche Lage erlaubt es nicht, konkrete Maßnahmen wie die Wolfsjagd zu ergreifen, da die Wölfe europaweit als geschützte Tierart gelten.

Heutzutage sind Wölfe jedoch nicht mehr vom Aussterben bedroht. Deshalb arbeiten die SVP-Mandatare derzeit auf allen Ebenen (Bozen, Rom und Brüssel) für eine Abänderung der Regelungen.

„Wölfe sind in Berg- und Almgebieten wie Südtirol zu einem ernsthaften Problem vor allem für den Viehbestand der Bergbauern geworden und wir wollen die Angelegenheit alle gemeinsam und konkret angehen. Die Arbeiten laufen bereits seit Monaten auf Hochtouren“, erklärt der SVP-Fraktionssprecher in der Abgeordnetenkammer, Daniel Alfreider.

Daniel Alfreider und Bernhard Ziesch, der in Deutschland an einer Lösung der Wolfsproblematik arbeitet

Er sagt: „Im Parlament wurden – zusammen mit dem SVP-Team und vor allem in der 6er- und 12er-Kommission mit Karl Zeller, Dieter Steger und Arno Kompatscher – bereits erste konkrete Schritte unternommen, um die Kompetenzen Südtirols in diesem Bereich auszuweiten und somit eine konkrete Lösung anbieten zu können. Ebenso wird durch die Landesregierung mit Landesrat Arnold Schuler und EU-Parlamentarier Herbert Dorfmann auch international und in Brüssel das Problem angegangen.“

Ministerpräsident Gentiloni über die Problematik unterrichtet 

„Der Südtirol-Besuch von Ministerpräsident Paolo Gentiloni im Sommer hat uns die Möglichkeit geboten, ihm direkt vor Ort die Sachlage zu diesem Problem zu erörtern und unsere Lösungen vorzustellen. Der Ministerpräsident hat dabei zugestimmt, dass eine Lösung notwendig sei. Das hat uns dazu verholfen, dass das zuständige Ministerium nun einsichtig unsere Vorschläge überprüft. Wir werden alles daran setzen, dass bereits in nächster Zeit erste konkrete Ergebnisse erreicht werden können“, erläutert Daniel Alfreider.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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