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Südtiroler WM-Favoriten

Filip Schenk (Foto: Stefano Pichi)

Ab Mittwoch wird in Innsbruck die Jugend-WM im Sportklettern ausgetragen. Aus Südtirol gehen 11 Athleten an den Start. Geklettert wird in den klassischen Disziplinen Bouldern, Lead und Speed – zusätzlich wird erstmals die Olympische Kombination geklettert.

Vom 31. August bis 11. September steht Innsbruck ganz im Zeichen der Jugendweltmeisterschaften im Sportklettern. Knapp 1.200 Athleten aus aller Welt haben sich für die Wettbewerbe angemeldet, die in drei Kategorien (U16, U18, U20) und vier Disziplinen ausgetragen werden. Zusätzlich zu den klassischen Disziplinen Bouldern (Klettern ohne Sicherung auf Absprunghöhe), Lead (Vorstiegsklettern) und Speed (Geschwindigkeitsklettern) wird erstmals in einem eigenen Wettkampf die Kombinationswertung nach olympischem Format ermittelt. Das heißt: Die qualifizierten Athleten klettern nochmals in allen drei Disziplinen; Sieger ist, wer am meisten Gesamtpunkte erreicht. Der Fokus liegt hierbei klar auf der Kategorie U18. Für die Jahrgänge 2000 und 2001 gilt die am letzten Wettkampftag ausgetragene Kombinationswertung nämlich als Qualifikation für die Olympische Spiele 2018 in Buenos Aires.

David Piccolruaz beim Speedklettern (Foto: Fabio Fin)

Olympiaanwärter Schenk und Piccolruaz

Heiße Anwärter auf die Olympischen Tickets sind die beiden Grödner U16-Weltmeister von 2015 Filip Schenk und David Piccolruaz. Der 17-jährige Allrounder David Piccolruaz könnte vor allem durch seine Stärke in der Teildisziplin Speed punkten, während der gleichaltrige Filip Schenk in der aktuellen Saison bereits zwei Jugendeuropacup-Siege in seiner Paradedisziplin Lead und einen dritten Platz bei einem Boulder-Jugendeuropacup vorweisen kann.

Ein Olympiaticket erhalten die ersten 13 Athleten der Kombinationswertung – für die beiden Südtiroler ein erreichbares Ziel. Gefährlich werden könnte den beiden die Regelung, dass nur zwei Athleten je Nation sich für Olympia qualifizieren: Vom starken italienischen Nationalteam sind durchwegs mehrere Top-13-Platzierungen zu erwarten. Im Falle einer verpassten Qualifikation bleiben für Schenk und Piccolruaz noch die anstehenden Jugend-Europameisterschaften Ende November im Frankreich: Denn auch der Kombinations-Europameister darf in Buenos Aires antreten – aber nur dieser.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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