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Problembärin abgeschossen

Dieses Foto entstand nachdem die Bärin im Sommer eingefangen und mit einem Chip ausgestattet wurde (Foto: Provincia di Trento)

Die Bärin KJ2, die vor wenigen Wochen einen Wanderer attackiert und gebissen hat, wurde am Samstagabend erlegt. 

Die Forstwache im Trentino hat auf Anordnung von Landeshauptmann Ugo Rossi Problembärin KJ2 aus Sicherheitsgründen abgeschossen.

„Die Bärin hat in Vergangenheit zwei Menschen angegriffen und wird daher als gefährlich eingestuft. Da die Bären mit einem Chip ausgestattet wurden, konnte KJ2 auch relativ rasch gefunden werden“, so die Mitteilung der Presseagentur der Provinz Trient.

Die Bärin ist laut DNA-Probe für den Angriff auf einen Wander vor wenigen Tagen verantwortlich. Wie Analysen zeigen, hat KJ2 2015 auch schon in den Wäldern bei Cadine zugeschlagen. Damals hatte die Bärin einen Jogger angegriffen und schwer verletzt.

Die Provinz Trient will zudem mit weiteren Maßnahmen die Sicherheit der Menschen gewährleisten und das Risiko weiterer Unfälle reduzieren. Mit Prävention, Information und einer strengeren Überwachung der Bären im lande will man dieses Ziel erreichen.

Es ist dies das erste mal, dass seit dem Start des Bärenprojekts im Trentino ein Problembär abgeschossen wird.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (11)

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  • giftzwerg

    Der Tod, und durchaus leider auch der gewaltsame und nach wohlgemerkt heutigem Stand ungerechtfertigte, ist das Natürlichste, was einem Lebewesen passiert. Dass sich Leute über die Natur stellten gab es schon immer.

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