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Pöders Drohung

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Die BürgerUnion warnt die Landesregierung davor, einen Flugplatz Bozen durch die Hintertür zuzulassen.

Der Landtagsabgeordnete der BürgerUnion, Andreas Pöder, warnt Landeshauptmann Arno Kompatscher davor, einen – wie er am Mittwoch in einer Aussendung schreibt – Flugplatz Bozen durch die Hintertür zuzulassen.

„Der Landeshauptmann ist nach dem 70-Prozent-Nein der Bevölkerung bei der Volksabstimmung persönlich dafür verantwortlich, dass der Bürgerwille gegen den Flugplatz auch umgesetzt wird. Juridische Spitzfindigkeiten über das Ergebnis der Volksbefragung sind da irrelevant“, so Pöder.

„Formell mag die Bevölkerung über die öffentliche Finanzierung des Flugplatzes abgestimmt haben, das Ergebnis war aber prinzipiell ein schallendes Nein zum Bozner Flugplatz.“

Andreas Pöder

Das langsame Vorgehen der Landesregierung bei der Abwicklung des Flughafens sei wenig vertrauensfördernd.

„Wenn der Landeshauptmann sich nun hinter einigen privaten Investoren versteckt, welche den Flugplatz übernehmen wollen, dann übernimmt er die volle politische und persönliche Verantwortung dafür, dass der Bürgerwille missachtet wird. Denn natürlich ist klar, dass das Unternehmer-Engagement nur ein Zwischenspiel bis hin zur erneuten öffentlichen Finanzierung des Flugplatzes Bozen wäre. Es ist bekannt, dass Wirtschaftstreibende keine Freude mit der Volksbefragung und schon gar nicht mit deren Ergebnis hatten. Jetzt versucht man den Flugplatz durch die Hintertür weiter zu betreiben und zu vergrößern“, so Pöder.

Pöder droht ganz unverhohlen:

Wenn die Politik dies zulasse, würden diejenigen öffentlich im kommenden Landtagswahlkampf dafür verantwortlich gemacht, die dies politisch zu verantworten hätten: Landeshauptmann, die Landesregierung und die Südtiroler Volkspartei.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (24)

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  • prof

    Herr Pöder wird es bei den nächsten Landtagswahlen auch nicht durch die Hintertür in die Landesregierung schaffen.

  • prof

    reinhold kann ja Pöder bei den nächsten Wahlen unterstüzen.

  • sepp

    do pöer hot do sicher recht obans laft do in Hintergrund der LH spielt ein falsches spiel er flughafen gehört zugesperrt die bevökerung will das 70% sollten reichen ober es werwiterhin fleissig Geld investiert und wichtiger dinge werden gestrichen oder geschlossen kann man nur hoffen das Südtirols wähler der SVP bei den nächsten wahlen mal eine richtige watschen verpasst weil verarschen können uns andere auch

  • besserwisser

    Hot er glozz amol recht der poeder

  • tiroler

    Pöder ist ein Aufwiegler, ein Populist. Er setzt alle Hebel in Bewegung um noch einmal gewählt zu werden. Zuerst wird er Impfgegner, jetzt knöpft er sich den Flugplatz vor.
    Er ist einer der sich immer im Fahrwasser der Tagesthemen bewegt.

    Dabei weiß er ganz genau, dass es beim Flughafenreferendum darum ging, ob weiter öffentliche Gelder hineingesteckt werden. Nicht um mehr und nicht um weniger. Wenn es keine Lösung bezüglich Verkauf oder Verpachtung geht, dann vergibt die staatliche ENAC den Flughafen.
    Dass er weiterhin bestehen bleibt und auch modernisiert wird, von wem auch immer, ist eine Tatsache, ob wir wollen oder nicht.

    Alles andere sind LÜGEN!! Herr Dr. Pöder!!

  • sepp

    franz oans amol wie ischs no in Südtirol die privaten zuerst einsteigen ist keine Rendite schmeissen sie ols hin und wen bleiben die schulden em land Südtirol oft genug geschehen

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