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„Feige Landesregierung“

Die BürgerUnion wird der Landesregierung im Zusammenhang mit der Umsetzung des neuen Impfdekretes „Feigheit“ vor.

„Feigheit“, wirft der Landtagsabgeordnete der BürgerUnion, Andreas Pöder, der Südtiroler Landesregierung im Zusammenhang mit der Umsetzung des neuen Impfdekrets in Südtirol vor.

„Auch nach der Sitzung am Dienstag hat die Landesregierung sich in Sachen Impfdekret in Schweigen gehüllt und aus der Verantwortung gestohlen. Die Landesregierung schiebt bislang die Verantwortung auf die Sanitätsbetriebsführung, versteckt sich sowohl hinter dem Sanitätsbetrieb als auch hinter Schulverantwortlichen und Kindergartenverantwortlichen. Neben vielen besorgten Eltern fühlt sich vor allem das Schulpersonal und das Kindergartenpersonal sowie das Personal in den Kindertagesstätten überfordert mit der Situation, wenn ab September die Frage des drohenden Ausschlusses aus den Kindergärten und die Meldepflicht der Impfsituation der Kinder akut wird“, so Pöder.

Andreas Pöder

„Die Landesregierung lässt viele Eltern, deren Kinder nicht alle für die jeweilige Altersgruppe erforderlichen Pflichtimpfungen bis September absolviert haben im Unklaren darüber, was nun mit dem Kindergartenbesuch oder Kita- und Kinderhorte ist. Zudem fühlen sich viele Verantwortliche in den Kindergärten und den Kinderbetreuungsstrukturen aber auch in den Schulen überfordert mit der Tatsache, dass sie höchstsensible Unterlagen über Impfstatus aber auch über mögliche Krankheiten, die zur Befreiung vom Impfen führen etc. entgegennehmen und für den Sanitätsbetrieb sozusagen die Drecksarbeit nach dem Impfdekret machen müssen“; so der Abgeordnete.

„Man stelle sich vor, welchem Druck das Personal in Schulen und Kindergärten ausgesetzt ist, das einerseits von den Eltern die notwendigen Unterlagen verlangen muss, die hochsensiblen Daten verwalten und gleichzeitig natürlich auch Konflikte mit Eltern austragen muss. Viele wissen nicht, wie es nun wirklich weiter geht ab September, welche Übergangsfristen und -möglichkeiten wirklich greifen und ob sie Kinder ab einem gewissen Zeitpunkt aus den Kindergärten oder Kitas fernhalten müssen oder nicht“, so der Abgeordnete.

„Von einer Landesregierung sollte man erwarten können, dass sie klare Direktiven vorgibt, wie dies die Regionalregierungen im Veneto oder in Ligurien tun. Sie kann die Entscheidung nicht einfach den Nachgeordneten Stellen oder Ämtern oder Schul- und Kindergartenverantwortlichen überlassen.“

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