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Die Favoritensiege

Alexander Weis

Die Topfavoriten der 20. Sparkassen Trophy (25.000 Dollar plus Hospitality) sind allesamt ins Achtelfinale eingezogen.

Auch Alexander Weis zeigte erneut eine starke Leistung und zog als einziger Südtiroler in die Runde der letzten 16 ein.

Jeremy Jahn (ATP 201), Nummer 1 und Titelverteidiger beim ITF-Turnier in Rungg, setzte sich bei seinem Auftaktmatch in Rungg gegen Ryota Kishi (ATP 1185) klar in zwei Sätzen (6:3, 6:2) durch. „Es war ein gutes Gefühl, wieder in Rungg zu spielen. Das erste Match bei einem Turnier ist nie einfach, umso mehr freut es mich, dass ich so gut reingekommen bin“, sagte Jahn. Im Achtelfinale bekommt er es mit dem 25-jährigen Italiener Omar Giacalone (ATP 460) zu tun, der seine Erstrundenpartie gegen seinen Doppelpartner Jacopo Stefanini (ATP 631) mit 6:3, 6:1 gewinnen konnte.

Weiterer Publikumsmagnet bei der diesjährigen Sparkassen Trophy ist der Österreicher Andreas Haider-Maurer. „AHM“ stand 2015 bereits unter den Top 50 der ATP-Weltrangliste, wurde dann jedoch von einer Fersenverletzung gestoppt. Auf seinem harten Weg zurück an die Weltspitze ist er mit einem geschützten Ranking von 63 unterwegs. Bei seinem ersten Auftritt in Rungg bot er eine solide Leistung und ließ besonders bei eigenem Aufschlag nichts zu. Ein Break pro Satz genügte ihm zum souveränen 6:3, 6:4 Matchgewinn gegen den jungen Italiener Cristian Carli (ATP 687). Er trifft morgen im Achtelfinale auf Mohamed Safwat (ATP 255), die Nummer 2 bei der 20. Sparkassen Trophy. Safwat gewann sein Erstrundenmatch gegen den Qualifikanten Tommaso Roggero mit 6:2 und 7:6. Ohne Probleme weiter ist auch der an Nummer 3 gesetzte Federico Coria (6:2, 6:1 gegen Filippo Mora).

Alexander Weis, der beim TC Rungg trainiert, bestätigte heute seine derzeit gute Form. Im Duell der Qualifkanten in der ersten Runde des ITF-Turniers behielt er gegen Prader-Bezwinger Edoardo Sardella klar die Oberhand: „Ich habe heute das Losglück voll ausnutzen können. Von Beginn an gelang es mir, den Gegner zu kontrollieren. Ich bin sehr zufrieden mit meiner Leistung“, so Weis, der sich mit dem Einzug ins Achtelfinale seinen sechsten ATP-Weltranglistenpunkt sicherte. Die Aufgabe morgen wird ungleich schwerer für Weis: Mit dem Schweden Christian Lindell wartet die aktuelle Nummer 355 der Welt auf ihn. Lindell warf den Qualifikanten Nicoló Inserra mit 6:1, 6:1 aus dem Bewerb. Weniger gut als Weis erging es gestern dem zweiten, verbliebenen Südtiroler im Feld: Manuel Bernard. Der 17-Jährige verlor heute gegen den 10 Jahre älteren Adelchi Virgili (ATP 464) mit 0:6 und 3:6.

Einen phasenweise harten Kampf lieferten sich heute in einem klasse Match Lorenzo Sonego (ATP 403) und der Japaner Yosuke Watanuki (ATP 430), die ehemalige Nummer 2 der U18-Weltrangliste. Sonego, der mit einer Wild Card des Verbandes ins Hauptfeld rutschte, setzte sich am Ende mit 6:2 und 7:6 durch und bewies einmal mehr, warum er als große italienische Tennishoffnung gilt. Sein nächster Gegner morgen ist Matthias Bachinger (ATP 342), der sich in der Neuauflage des Endspiels von Bozen gegen Andrea Basso (ATP 504) in 3 Sätzen (6:1, 6:7, 6:3) behaupten konnte.

Morgen werden in Rungg alle Achtelfinalspiele der Herren und die Doppel-Viertelfinalpartien ausgetragen. Beginn ist um 10 Uhr, der Eintritt wie gewohnt frei.

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