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Der Stettiner-Cup

Nach Monaten der intensiven Vorbereitung ist es an diesem Sonntag, 6. August endlich soweit: Zum 19. Mal wird der Stettiner-Cup ausgetragen.

Der beliebte Berglauf im Passeiertal führt die 300 gemeldeten Bergläuferinnen und Bergläufer von Pfelders auf einer Strecke von 10 Kilometern mit 1255 Höhenmetern hinauf zur Stettiner Hütte. Organisiert wird das Laufevent von der Bergrettung Moos in Passeier.

Der neue OK-Chef Markus Raich kann bei seiner Feuertaufe einige hochkarätige Teilnehmer präsentieren. So ist mit dem Sarner Hannes Perkmann ein aktuelles Mitglied der italienischen Berglauf-Nationalmannschaft am Start.

Der 24-Jährige hat am vergangenen Wochenende den Südtirol Sky Marathon bestritten und bei seinem Heimrennen auf der für ihn eigentlich ungewöhnlich langen Strecke von 42,2 Kilometern mit 2863 Höhenmetern den zweiten Platz belegt. Nun wird sich zeigen, wie gut sich Perkmann von den Strapazen erholt hat und ob er beim Stettiner-Cup zum ersten Mal den Tagessieg davontragen kann.

Konkurrenz bekommt Perkmann vom starken Meraner Gerd Frick, bzw. Henry Hofer, einem weiteren Aufstiegsspezialisten aus dem Sarntal. „Ich denke, dass sich diese drei Athleten einen packenden Dreikampf liefern können, wobei Frick sicherlich Perkmanns ärgster Widersacher sein wird. Andreas Schweigl haben wir auch einen starken Passeirer Lokalmatadoren dabei, dem Einiges zuzutrauen ist. Weitere Top-Athleten könnten sich noch anmelden, welche Perkmann & Co. ein wenig ärgern könnten. Mikhail Mamleev etwa: Er wird in letzter Sekunde entscheiden, ob er nach Pfelders kommt und am Stettiner-Cup teilnimmt“, verrät Markus Raich wenige Tage vor dem Startschuss am Sonntag, 6. August um 10 Uhr.

Roland Osele ist dabei

Fix ist auch die Teilnahme des Meraner Allrounders Roland Osele, der im Juli den Stonebrixiaman gewinnen konnte, einen der zehn härtesten Triathlons der Welt.

Auch der ehemalige FCS-Profi Hansrudi Brugger wird bei seinem Heimrennen am Start sein. Nicht dabei ist mit Sicherheit Rekordsieger Hannes Rungger, der eine Teilnahme genauso abgesagt hat, wie Vierfach-Gewinner Philip Götsch. Während sich Rungger im Ausland aufhält, hat Götsch heuer eine Wettkampf-Pause eingelegt.

Bei den Damen möchte Vorjahressiegerin Annelise Felderer ihren Erfolg wiederholen. Sie ist beim 19. Stettiner-Cup genauso gemeldet, wie Rekordsiegerin Edeltraud Thaler. Die Grand Dame des Südtiroler Berglaufs konnte den Stettiner-Cup bereits fünf Mal für sich entscheiden und möchte am Sonntag das halbe Dutzend vollmachen. „Ich hatte auch Kontakt zu Agnes Tschurtschenthaler und Renate Rungger. Sie haben mir noch nicht endgültig zugesagt, aber ich hoffe natürlich, dass uns zwei so erfolgreiche Athletinnen mit ihrer Teilnahme beehren werden“, sagt ein zuversichtlicher Markus Raich.

Live-Übertragung vor Ort und auf Youtube

Neben den Topstars stehen natürlich die vielen anderen Athleten und die vielen Hobbyläufer im Mittelpunkt, die den Stettiner-Cup bestreiten und sich auf der 10 Kilometer langen Strecke mit 1255 Höhenmetern vom Start in Pfelders über die Lazinser Alm hinauf zur Stettiner Hütte redlich abmühen werden. Freuen dürfen sich die Athletinnen und Athleten nicht nur auf die spektakuläre Strecke, das umfangreiche Startpaket, einer Liveübertragung vor Ort und über Youtube und ein toporganisiertes Event: Auch das Wetter ist am Sonntag – zumindest in der ersten Tageshälfte – aller Voraussicht nach sehr sonnig und sommerlich warm.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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