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Wo gibt es noch Maulwurfsgrillen?

Maulwurfsgrille (Foto: LPA/Richard Lorenz)

Wo kommt in Südtirol noch die Maulwurfsgrille vor? Das Naturmuseum bittet die Bürger um Mithilfe. Wer ein Exemplar sieht, soll sich beim Museum in Bozen melden.

Die Maulwurfsgrille verursacht bei Massenvermehrung bei Nutzpflanzen Schäden an den Wurzeln. Andererseits verzehrt sie Schadinsekten, wie die Larven von Schnellkäfern und Schadwürmern und eine südamerikanische Art wird sogar zur biologischen Schädlingsbekämpfung eingesetzt.

Die Europäische Maulwurfsgrille dürfte in Südtirol in den vergangenen Jahren stark zurückgegangen sein. Es gibt aber kaum konkrete Daten zu ihrer aktuellen Verbreitung. Das Naturmuseum Südtirol in Bozen bittet die Bürger um Mithilfe: Wer ein Exemplar dieser Tierart sieht, möge sich via Mail an [email protected] beim Naturmuseum in Bozen melden.

Angegeben werden sollten in der Mail der Name des Beobachters, das Funddatum und die genaue Ortsbeschreibung.

Von Interesse sind sowohl aktuelle Vorkommen als auch ältere Beobachtungen. Wenn möglich, sollten Funde durch ein Foto belegt werden. Tot aufgefundene Tiere können beim Museum abgegeben werden.

Die Maulwurfsgrille ist die größte einheimische Grille.

Sie lebt auf Äckern sowie in Gärten. Auffallend sind ihre zum Wühlen geeignete Grabschaufeln an den Vorderbeinen. Auch der abgeflachte, walzenförmige, erdbraune Körper und die kleinen „Knopfaugen“ sind Anpassungen an die unterirdische Lebensweise. Maulwurfsgrillen sind vor allem in der Dämmerung und in der Nacht aktiv. Oft hört man ihren Trillergesang, ein lang anhaltendes „trüüü“.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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