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Die Greiskraut-Aktion

Rund 80 Schülerinnen und Schüler der zweiten und dritten Klassen der Mittelschule Jenesien haben sich mit der Forst an einer Greiskraut-Ausreißaktion beteiligt.

Die aus Südafrika stammende invasive Pflanze kann sich auf Ruderalflächen rasch verbreiten, mit negativen Auswirkungen für Säugetiere und Bienen: Die Giftstoffe, die sie enthält, können Leber-Beeinträchtigungen für die weidenden Tiere zur Folge haben und für die Larven der Bienenvölker tödlich sein.

Neben dem Ausreißen, das nur eine zeitlich begrenzte Verminderung des Bestandes des Greiskrauts fördert, geht es vor allem um Bewusstseinsbildung, betont das Landesamt für Forstplanung: Wer Greiskraut-Pflanzen sieht, sollte sie ausreißen und damit seinen eigenen kleinen, aber wichtigen Beitrag leisten.

Die Ausbreitung des Greiskrautes im Gemeindegebiet Jenesien ist seit einigen Jahren vor allem in den tieferen Lagen sowie entlang der Straßenböschungen stark.

Die bisherigen Erfahrungen haben gezeigt, dass das Ausreißen der Pflanzen die wirksamste Methode ist, um die betroffenen Flächen vom Greiskraut zu säubern. Nun wurde von der Mittelschule Jenesien in Zusammenarbeit mit der Gemeinde und der Forststation Jenesien eine Ausreiß-Aktion gegen das invasive Südafrikanische Greiskraut organisiert.

Dabei wurden insgesamt 50 Müllsäcke Greiskraut gesammelt und zur Verbrennungsanlage in Bozen gebracht. Die Aktion ist ein wichtiger Beitrag zur Eindämmung dieser invasiven Pflanze und wird im Herbst wiederholt.

Weitere Informationen zum Greiskraut sind auf der Homepage der Abteilung Forstwirtschaft zu finden.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (1)

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  • george

    Nicht nur das Greiskraut ist in seiner Ausbreitung einzudämmen, sondern auch die aggressiven Rad- und Motorfahrter. Sie stören das ökologische Gleichgewicht im Wald und an den Randgebieten der Dörfer u. Weiler genauso.

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