Du befindest dich hier: Home » Politik » „Mütterquote statt Frauenquote“

„Mütterquote statt Frauenquote“

Eltern mutterEine Mütterquote statt der pauschalen Frauenquote im Berufsalltag und bei öffentlichen Stellen fordert die BürgerUnion.

„Die umstrittene Frauenquote hat keine nennenswerten Vorteile für Mütter gebracht sondern bevorteilt vor allem kinderlose Karrierefrauen“, so der Abgeordnete Andreas Pöder und die Mütter und Parteifunktionärinnen Josefa Brugger, Laura Mantovani und Priska Kofler.

„Kinderlose Frauen verdienen mehr als Mütter, erhalten aufgrund der Frauenquote die besseren Positionen und Aufstiegschancen. Die tatsächlich diskriminierten Frauen sind die Mütter, weil sie im Berufsalltag eben nicht permanent einsatzbereit sein können, weil sie Prioritäten setzen müssen und weniger Zeit darauf verwenden können, an einem eigenen Netzwerk zu knüpfen. Solange in den Chefetagen nicht erkannt wird, dass die Kombination aus Berufs- und Familienleben gewinnbringend für die Arbeitswelt ist, solange wird eine Frauenquote zusätzlich diskriminierend für die Mütter sein,“ so die Funktionäre der BürgerUnion.

Laut BürgerUnion sei dieses Thema ein Tabu für die Verantwortlichen. Genau aus diesem Grund müsse man laut Pöder, Brugger, Kofler und Mantovani immer wieder dieses Anliegen fordern. Immer wieder habe die BürgerUnion in den letzten Jahren die Schaffung einer Mütterquote gefordert, in einer Aussendung kritisieren die Parteifunktionäre aber die Untätigkeit der Landesregierung .

„Mütter, welche im Stande sind, Beruf und Arbeit zu vereinen, sozusagen einen Mehrwert für die Gesellschaft erbringen und dann von Seiten der Landesregierung nicht wahr,- oder Ernstgenommen zu werden, müssen Anerkennung finden. Die ignorante Haltung der Verantwortlichen ist einfach nicht hinnehmbar und schlichtweg falsch. Mütter erbringen Leistung und sie arbeiten hart. Dies muss endlich erkannt und gefördert, nicht einfach nur zur Kenntnis genommen werden,“ so Brugger, Kofler und Mantovani weiter.

Die Vertreterinnen der BürgerUnion sehen es als dringend notwendig, weg von der scheinheiligen Frauenquote hin zu einer Mütterquote zu kommen. Die Erfinderinnen und vehementesten Befürworterinnen von Frauenquoten sind auch jene, die am meisten davon profitieren.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentar abgeben

Du musst dich EINLOGGEN um einen Kommentar abzugeben.

2022 ® © Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH/Srl Impressum | Privacy Policy | Netiquette & Nutzerbedingungen | AGB | Privacy-Einstellungen

Nach oben scrollen