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Seppi siegt im Doppel

seppi_andreas_australian_open_d_18_1_2017_tonelliSimone Bolelli und Andreas Seppi setzten sich am Samstag im Doppel gegen das belgische Duo Ruben Bemelmans/Joris de Loore in fünf Sätzen durch.

Noch nicht entschieden ist das Davis-Cup-Viertelfinale zwischen Belgien und Italien. Die „Azzurri“ Simone Bolelli und Andreas Seppi setzten sich am Samstagnachmittag im Doppel gegen das belgische Duo Ruben Bemelmans/Joris de Loore in fünf Sätzen 4:6, 6:3, 6:4, 3:6, 7:6(6) durch, nachdem sie im Tiebreak sogar einen Matchball der Gegner abwehren mussten. Mit diesem Sieg verkürzt Italien auf 1:2, der Halbfinaleinzug wird somit erst morgen in den beiden abschließenden Einzelbegegnungen entschieden.

Für Bolelli und Seppi, der anstelle von Alessandro Giannessi aufgeboten wurde, begann das Match nicht nach Wunsch. Gleich im dritten Game mussten sie ihren Aufschlag an die Belgier abgeben, die prompt auf 3:1 stellten. Kurz darauf sicherten sich Bolelli/Seppi aber das wichtige Rebreak zum 3:3. Dann fanden sich Bemelmans/de Loore plötzlich mit drei Breakbällen, doch die „Azzurri“ wehrten allesamt ab und erhöhten auf 4:3. Beim Stande von 4:4 holten Bemelmans/de Loore aber doch noch bei Aufschlag Bolelli das Break und kurz darauf auch den ersten Satz mit 6:4.

Der zweite Satz war sehr ausgeglichen. Beide Paarungen brachten ihre Aufschläge bis zum 3:2 durch, wo Bolelli/Seppi ihre einzigen Breakchancen zum 4:2 eiskalt ausnutzten. Gleich darauf hatten auch die Belgier zwei Möglichkeiten auf das Rebreak, aber die „Azzurri“ vereitelten beide Chancen und sicherten sich das hartumkämpfte Game zum 5:2. Auf eigenem Aufschlag ließen die „Azzurri“ aber nichts mehr anbrennen und verwandelten ihren ersten Satzball zum 6:3.

Auch im dritten Spielabschnitt genügten Bolelli/Seppi eine einzige Breakmöglichkeit. Im vierten Game holten sie sich den wichtigen Punkt zum 3:2. Beim Stande von 5:4 verwandelten anschließend die beiden Italiener nach insgesamt 16 Ballwechsel ihren siebten Satzball zum 6:4.

Auch im vierten Satz bleib es spannend. Nachdem beide Teams ihre Aufschläge bis zum 4:3 souverän durchbrachten, verwerteten die Belgier ihre erste Breakchance zum 5:3. Im darauffolgenden Game sicherten sich Bemelmans/de Loore mit einem Backhandwinner den vierten Spielabschnitt mit 6:3-Punkten.

So ging das Match in den entscheidenden, fünften Satz. Die beiden Belgier hatten schon im Vorjahr gegen Brasilien und im Achtelfiale gegen Deutschland ihr Doppel in fünf Sätzen gewonnen. Im fünften Game mussten Bolelli/Seppi dann auch gleich drei Breakbälle abwehren, um sich den umkämpften Punkt zum 3:2 zu sichern. Und genau im darauffolgenden Aufschlagsspiel nahmen sie Bemelmans/de Loore den Aufschlag zum 4:2 ab. Belgien reagierte aber prompt und machte im neunten Games das Rebreak. So geht das Spiel in den Tiebreak, der an Spannung nicht zu übertreffen war. Bolelli/Seppi musste beim Stande von 5:6 auch einen Matchball der Gegner abwehren und machten dann den Sack mit 8:6 endgültig zu.

Ergebnisse Davis-Cup in Charleroi (BEL):

Belgien – Italien 2:1

Freitag, 7. April 2017:
Steve Darcis (BEL) – Simone Bolelli (ITA) 6:7(3), 6:1, 6:1, 7:6(4)
David Goffin – Andreas Seppi (ITA/Kaltern) 6:4, 6:3, 6:3

Samstag, 8. April:
Ruben Bemelmans/Joris de Loore (BEL) – Simone Bolelli/Andreas Seppi (ITA) 6:4, 3:6, 4:6, 6:3, 6:7(6)

Sonntag, 9. April ab 14.30 Uhr (MEZ):
David Goffin (BEL) – Paolo Lorenzi (ITA)
Steve Darics (BEL) – Andreas Seppi (ITA/Kaltern)

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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