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Bebt die Eiswelle?

hcb_oll_fotoandreagiovanazziDer HCB Südtirol will am Freitag vor heimischem Publikum in der Semifinalserie gegen die Wiener Capitals den Ausgleich schaffen.

Der HCB Südtriol Alperia verlor nicht nur das erste Spiel der Semifinalserie, sondern auch Brodie Reid mit einem gerissenen Kreuzband. „Natürlich ist es für mich sehr frustrierend, aber ich bin überzeugt, dass ich mich zurückkämpfen kann.“

Nach dem 4:2-Heimsieg am Dienstag wollen die Aubin-Männer auswärts nachlegen.

„Das 2:0 in der Serie wäre brutal wichtig. Man hat gesehen, dass Bozen das erste Spiel ebenfalls gewinnen hätte können. Dann würden wir mit einem 0:1-Rückstand nach Südtirol fahren und hätten schon einen gewissen Druck. Deswegen müssen wir uns immer vor Augen führen, dass jedes Spiel zählt. Wir müssen wieder 100 Prozent geben, weniger Strafen ziehen und dann schauen wir was rauskommt“, gibt Assistant-Captain Andreas Nödl die Devise für die Caps vor.

Das letzte Aufeinandertreffen der beiden Teams in Bozen ist den Foxes nicht in bester Erinnerung.

In der Pick-Round gelang den Caps mit 5:0 als einziges Team ein Shut-Out-Erfolg in Bozen in dieser Phase. Die weiteren beiden Duelle in Südtirol des Grunddurchgangs wurden jeweils in der Verlängerung entschieden.

Mit MacGregor Sharp, Jerry Pollastrone und Taylor Vause kehren gleich drei ehemalige Füchse im Caps-Dress nach Bozen zurück. Das Duell mit dem Ex-Verein löst beim Trio jedoch keine Emotionen aus.

„Daran denke ich fast gar nicht mehr. Wir haben in dieser Saison schon sieben Mal mit den UPC Vienna Capitals gegen Bozen gespielt. Es ist für mich somit bereits Normalität. Das Jahr in Südtirol war eine schöne Zeit, aber ich bin nach Wien gekommen, um hier den nächsten Schritt zu machen. Es sind zwar noch einige Ex-Teamkollegen im Bozener Line-Up. Sobald das erste Bully fällt ist die Freundschaft aber vorbei“, legt Pollastrone seine Südtiroler Vergangenheit während den Play-offs auf Eis.

Im ersten Semifinalduell lief vor allem Caps Stürmer Kelsey Tessier heiß, der beim Auftaktsieg zwei Treffer und einen Assist beisteuerte. Beide Tore des Kanadiers fielen im Powerplay. Damit erzielten die UPC Vienna Capitals in den Play-offs 14 ihrer 23 Treffer in Überzahl. „

Es gibt keine magische Formel, mit der wir unser Powerplay so effektiv gestalten. Ein wichtiger Faktor ist sicher, dass wir den Goalie immer mit Schüssen eindecken und gleichzeitig vor dem gegnerischen Tor für viel Verkehr sorgen. Das beste Beispiel war der Treffer von Tessier zum 4:2. Es war ein simpler Handgelenksschuss, aber Jonathan Ferland hat Bozen-Goalie Melichercik gut die Sicht verstellt. Wichtig ist die Spielzüge einfach zu halten“, erklärt Headcoach Serge Aubin.

Erste Bank Eishockey Liga, 2. Semifinale

17.03. EC-KAC (3) – EC Red Bull Salzburg (2) 19:45 Uhr, SKY live
Referees: NIKOLIC K. / SMETANA / Nemeth / Seewald

17.03. HCB Südtriol Alperia (6) – UPC Vienna Capitals (1) 19:45 Uhr, Servus TV live
Referees: NIKOLIC M. / TRILAR / Rakovic / Verworner

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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