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„Überflüssige Bürgerwehr“

bildschirmfoto-2017-02-18-um-07-08-56Regierungskommissärin Elisabetta Margiacchi stellt klar: In Bozen braucht es keine Bürgerwehren.

(tom) Sie sind in den vergangenen Wochen tatsächlich in Bozen auf Streife gegangen, selbsternannte Bürgerwehren („ronde“) zur Abschreckung von Verbrechern.

Organisiert werden diese Bürgerwehren über zwei Facebook-Seiten.

Nun kommt aber ein Nein aus dem Regierungskommissariat.

Bei einer Sitzung zur öffentlichen Sicherheit im Herzogenpalast in Bozen stellte Regierungskommissärin Elisabetta Margiacchi allerdings klar, dass es derartiger Bürgerwehren in Bozen „nicht bedarf“, wie es in einer Erklärung der Behörde heißt.

Zuvor waren der Bozner Bürgermeister Renzo Caramaschi und die Provinzialkommandanten von Carabinieri angehört worden.

Margiacchi betonte zudem, dass im Regierungskommissariat bisher keine Anträge von Bürgern zur Einrichtung von Bürgerwehren in Bozen eingegangen seien. Laut Gesetz ist diese Tätigkeit, sofern von der Präfektur genehmigt, ehemaligen Ordnungshütern erlaubt.

Die Regierungskommissärin empfiehlt Bürgern hingegen, kriminelle Aktivitäten bei den Behörden anzuzeigen.

 

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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