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Kröll siegt in Reinswald

podi-um_ec_reinswald_dh_men_23_02_2017Der Österreicher Johann Kröll hat am Donnerstag die Europacup-Abfahrt in Reinswald gewonnen. Stark fuhr auch Florian Schieder.

Auch die zweite Abfahrt beim Europacupfinale in den schnellen Disziplinen in Reinswald im Sarntal hat ein ÖSV-Rennläufer gewonnen.

Nach Joachim Puchner am Mittwoch kletterte 24 Stunden später Johannes Kröll auf das höchste Treppchen des Podests. In der Alpinen Kombination setzte sich am Nachmittag der Schweizer Sandro Simonet durch.

Kröll bewältigte die 2301 Meter lange Plankenhorn-Piste mit 540 Metern Höhenunterschied in 1.08,76 Minuten. Damit verwies der 25-Jährige aus Öblarn in der Steiermark den Schweizer Stefan Rogentin (+0,24), bzw. seinen österreichischen Teamkollegen Daniel Hemetsberger (+0,32) auf die Plätze.

Für Kröll handelte es sich um den sechsten Europacupsieg seiner Karriere, zum insgesamt 12. Mal schaffte er es in der zweitwichtigsten Rennserie im Alpinen Skisport aufs Stockerl.

Florian Schieder

Florian Schieder

Vier dieser Top-3-Ergebnisse erzielte er in Reinswald, nämlich 2013 als Abfahrts-Dritter, im vergangenen Jahr als Zweiter im Super-G und schließlich in dieser Woche mit Rang drei im Super-G am Montag und dem Sieg in der Abfahrt am heutigen Donnerstag.

Stark präsentierte sich auch der Südtiroler Florian Schieder, der als bester „Azzurro“ auf dem zehnten Platz landete. Der Kastelruther schaffte es somit zum ersten Mal in seiner Europacup-Karriere in die Top Ten, nachdem er am Mittwoch als 17. seine allerersten Europacup-Zähler geholt hatte.

Im Sarntal wurden auch die Gewinner der Abfahrtswertung prämiert. Hier stand der Schweizer Gilles Roulin bereits als Sieger fest. Mit 445 Punkten sicherte er sich ebenso einen Fixplatz im Weltcup wie Johannes Kröll (312 Punkte) und der Deutsche Manuel Schmid (294 Zähler).

Schweizer Erfolge in der Alpinen Kombination

Am Nachmittag wurde schließlich der zur Alpinen Kombination zählende Slalom ausgetragen. Hier holte sich Sandro Simonet, nach der Abfahrt noch an 29. Stelle, mit Laufbestzeit im Slalom den Tagessieg.

Der Schweizer setzte sich bei seinem allerersten Europacuptriumph mit einer Gesamtzeit von 1.41,10 Minuten durch und verwies den Österreicher Daniel Danklmaier (+0,79), bzw. den Deutschen Dominik Schwaiger (+0,86) auf die Plätze. Bester „Azzurro“ war Davide Cazzaniga auf Rang 21.

Die Disziplinen-Wertung Alpine Kombination ging an den Schweizer Stefan Rogentin (145 Punkte), vor Daniel Danklmaier aus Österreich (144) und Gilles Roulin (120), einem weiteren Schweizer.

Das Europacupfinale in Reinswald wird am Freitag mit dem zweiten Abfahrtstraining der Frauen fortgesetzt (11.30), ehe die Skiwoche im Sarntal am Samstag mit der Abfahrt der Frauen mit Start um 9.30 Uhr zu Ende geht.

FIS Europacup Ski Alpin in Reinswald/Sarntal (ITA) – Abfahrt Männer:

  1. Johannes Kröll AUT 1.08,76
  2. Stefan Rogentin SUI 1.09,00
  3. Daniel Hemetsberger AUT 1.09,08
  4. Tomas Markegaard NOR 1.09,09
  5. Ramon Zürcher SUI 1.09,15
  6. Henrik Röa NOR 1.09,35
  7. Stefan Babinsky AUT 1.09,35
  8. Daniel Danklmaier AUT 1.09,36
  9. Manuel Schmid GER 1.09,44
  10. Florian Schieder ITA/Kastelruth 1.09,51
  1. Davide Cazzaniga ITA 1.09,74
  2. Federico Simoni ITA 1.10,01
  3. Christoph Atz ITA/Kaltern 1.10,34
  4. Nicolo Molteni ITA 1.10,43
  5. Federico Paini ITA 1.10,58
  6. Pietro Zazzi ITA 1.10,73
  7. Federico Tomasoni ITA 1.10,87
  8. Alexander Prast ITA/Bozen 1.11,23
  9. Hugo Mittermair ITA/Olang 1.11,59
  10. Federico Liberatore ITA 1.11,81

DNF: Dominik Zuech ITA/Tscherms, Riccardo Bosio ITA

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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