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„Linke Veranstaltung“

Tamara Oberhofer

Tamara Oberhofer

Die Freiheitliche Tamara Oberhofer kritisiert die Wintertagung des Landesbeirates der Eltern zum Thema „Mehrsprachigkeit“ – und spricht von einer „linksideologischen Veranstaltung“.

Die Wintertagung des Landesbeirates der Eltern befasste sich am Samstag mit dem heißen Eisen der Mehrsprachigkeit.

„Die Tagung hatte einen linksideologischen Überhang bei den Diskussionsteilnehmern“, kritisiert die Freiheitliche Landtagsabgeordnete Tamara Oberhofer in einer Aussendung und verweist auf die beiden einzigen anwesenden Politiker Magda Amhof und Brigitte Foppa, welche sich im Grundtenor einig waren.

„Die Untersuchungen zur Mehrsprachigkeit in Südtirol müssen immer basierend auf die besondere sprachliche und kulturelle Identität in Südtirol gründen. Sprachwissenschaftliche Ergebnisse die auf Studien, welche sich auf einheitliche Sprachgruppen von Staaten beziehen, können nicht mit der Südtiroler Sprachsituation verglichen werden“, betont Oberhofer. „Die Situation im Hinblick auf die besondere Sprachsituation der Südtiroler Sprachminderheiten wurde bei der Tagung komplett ausgeblendet. Das ist, angesichts der von verschiedensten Lehrpersonen, natürlich nur hinter vorgehaltener Hand, als mangelhaft beschriebenen Sprachkenntnisse in der eigenen Muttersprache, ein wesentlich zu beachtender Punkt“, kritisiert die Freiheitliche Landtagsabgeordnete.

„Der Fremdsprachenunterricht als solcher ist grundsätzlich richtig und gut, aber Fremdsprachen gründen auf der einwandfreien Kenntnis der Muttersprache. Wir sind in Südtirol, bezogen auf die Kompetenzen in der Muttersprache, weit davon entfernt, Experimente zu machen“, erklärt Tamara Oberhofer.

„Wenn schon derartige Themen behandelt werden, dann ist es nicht sinnvoll Mehrheit (SVP) und Opposition (Grüne) einzuladen, wenn sie dieselbe Meinung vertreten. Es muss ausgewogen informiert werden“, hält die Freiheitliche Vizeparteiobfrau fest. „Diese Veranstaltung beweist einmal mehr, dass unsere Eltern und Lehrpersonen in die linksideologische Schiene gedrückt werden sollen. Wer sich seiner Theorien sicher ist, hat ideologische Gegner nicht zu fürchten. Die unterlassene Einladung von Politikern, die einen gegnerischen Standpunkt zur Thematik haben, zeugt von starker Meinungssteuerung und Missachtung der eigentlich stets von den Linken angepriesenen Meinungsvielfalt“, so Oberhofer abschließend mit dem Verweis auf die eingebrachte Landtagsanfrage zur Thematik.

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