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Die Amtsübergabe

Stefania Baroncelli, Wolfgang Herrmann und Paolo Lugli

Stefania Baroncelli, Wolfgang Herrmann und Paolo Lugli

Rektor Paolo Lugli hat am Freitag das Akademisches Jahr 2016/17 eröffnet. Festredner war Wolfgang Herrmann.

Die Eröffnung stellte gleichsam die symbolische Amtsübergabe von Prof. Walter Lorenz an Prof. Paolo Lugli dar. „Ich möchte mir ebenso konkrete wie erreichbare Ziele stecken“, betonte Prof. Lugli.

Als Festredner hatte er den Präsidenten der Technischen Universität München, Prof. Wolfgang Herrmann geladen, welcher die TU in den vergangenen 20 Jahren zu einer „unternehmerischen Universität“ weiterentwickelt hat.

Paolo Lugli mit Walter Lorenz

Paolo Lugli mit Walter Lorenz

Festredner Prof. Wolfgang Herrmann, Präsident der TUM, ging in seiner Rede „Unternehmen Universität – Universität unternehmen“ auf die Rolle der modernen Universität ein: „Sie stehen im Dienste der Innovationsgesellschaft und agieren entsprechend wissenschaftlich, unternehmerisch und international.“

Dabei umriss er, was den Erfolg seiner Universität ausmacht: „Profilschärfe, Allianzfähigkeit und strategische Partnerschaften.“ Dass die TUM bereits seit Prof. Luglis Wechsel von München nach Bozen ein erstes Memorandum of Understanding mit der unibz unterzeichnet hatte, blieb in Herrmanns Rede nicht unerwähnt.

Die Eröffnung des Akademischen Jahres stellte in diesem Jahr auch eine symbolische Feier dar: Prof. Walter Lorenz, der die Geschicke der Universität in den vergangenen acht Jahren geleitet hat, legte Prof. Paolo Lugli die Rektoratskette um. Und dieser zeichnete in seiner Festrede den Weg seiner kommenden vier Rektoratsjahre vor:

„Es ist meines Erachtens eine stärkere Interaktion zwischen den lokalen Unternehmen und den Forschungszentren nötig; außerdem bedarf es einer stärkeren Aufmerksamkeit bei der Einwerbung von Drittmitteln. Die Beziehungen mit den Schulen und der Zivilgesellschaft müssen erweitert werden, um für Jugendliche, vor allem jene aus Südtirol, aber auch aus Norditalien und der umliegenden deutschsprachigen Länder noch attraktiver zu werden.“

Der Präsident der Freien Universität Bozen, Prof. Konrad Bergmeister, hob heute hervor, dass die Wissenschaft gemäß Karl Popper ein ständiges Überschreiten von Grenzen sei und demnach zu einer mentalen Öffnung führe. Landeshauptmann Arno Kompatscher, der die Kompetenzen Forschung und Universität zu seinen persönlichen Agenden zählt, blickte in seiner Rede voller Optimismus auf die bisherige Entwicklung und die Zukunft der Freien Universität Bozen.

Studierendenvertreter Andrea Faustini schlug der Politik vor, jenen Hausbesitzern die IMU zu erlassen, die an Studierende vermieten würden. Festlich umrahmt wurde die Eröffnungsfeier von den Streichern des Konservatoriums Monteverdi in Bozen.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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