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Die neuen Lifte

imageDie 2016 neu gebauten fünf Sessel-, Kombi und Kabinenbahnen und fünf Schlepplifte sind in Betrieb.

„Es ist positiv, dass wir alle neuen Anlagen rechtzeitig vor der Wintersaison abnehmen und in Betrieb nehmen konnten“, freut sich Mobilitätslandesrat Florian Mussner. Somit sind nun die fünf neuen Sessel-, Kombi- und Kabinenbahnen sowie die fünf neuen Schlepplifte in Betrieb. „Besonders die Dorflifte haben einen sozialpädagogischen Zweck – sie sind enorm wichtig für das Erlernen des Skisportes und zudem ein Treffpunkt für Jung und Alt“, betont Mussner.

„Zudem ist es erfreulich und wichtig, dass im Seilbahnsektor in mehr Qualität investiert wird, sagt Mobilitätslandesrat Mussner. Investitionen in Seilbahnen hätten zweimal eine positive Auswirkung auf Wirtschaft und Arbeitsplätze, zum einen bei den Herstellerfirmen, die lokal angesiedelt seien und zum anderen als tragende Säule des Tourismus, so der Landesrat.

„Aufstiegsanlagen sind die traditionsreichsten, innovativsten und umweltfreundlichsten Fortbewegungsmittel in Südtirol und mit einem Jahresumsatz von mehr als 290 Millionen Euro auch von besonderer wirtschaftlicher Bedeutung“, betont Mussner.

Im Skigebiet Ratschings wurde die kuppelbare 8er-Sesselbahn „Enzian“ errichtet, als Ersatz für die bestehenden 4er-Sessellift. „Dabei handelt es sich um die erste 8er Sesselbahn Italiens“, sagt der Direktor des Landesamts für Seilbahnen Markus Pitscheider.

Zwei Wochen später konnte auch die zweite 8er Sesselbahn Italiens abgenommen werden, und zwar im Skigebiet Gröden/Plan de Gralba. Dort ersetzt die mit Sitzheizung ausgestattete kuppelbare 8er-Sesselbahn „Gran Paradiso“ den alten Schlepplift.

Auf der Plose wurde anstelle von zwei 3er-Sesselliften die neue 10er-Kabinenbahn „Pfannspitz“ gebaut. Im Skigebiet Obereggen ist die Kombibahn „Laner“ neu und ersetzt den 4er-Sessellift mit fixen Klemmen. Im Skigebiet Klausberg konnte bereits im Juni die kuppelbare 10er-Kabinenbahn „Klausberg“ den Betrieb aufnehmen. Sie fährt anstelle der alten 6er-Kabinenbahn.

In Luttach im Ahrntal wurde der neue Dorflift „Weißenbach“ errichtet. In Untermoi wurde der Schlepplift „Antermoia“ ersetzt. Erneuert wurde der Schlepplift „Bergerlift“ in Rain in Taufers. In Reinswald im Sarntal wurde der Schlepplift „Anger“ ersetzt. Ebenfalls durch einen neuen Lift ersetzt wurde der Schlepplift „Gasse“ in Ridnaun.

Die bestehenden Dorflifte waren zwischen 40 und 50 Jahre alt, sodass laut Pitscheider eine Erneuerung erforderlich war; auch wurde bei dieser Gelegenheit die Auffahrtsspur den heutigen Bedürfnissen angepasst.

Alle Anlagen konnten rechtzeitig vor der Wintersaison von den Technikern des Landesamtes für Seilbahnen abgenommen werden. Außerdem wurden nach erfolgter Generalrevision fünf kuppelbare Bahnen, zwei Sesselbahnen und 14 Schlepplifte abgenommen.

Insgesamt, so Pitscheider, seien im Jahr 2015 in Südtirol bis rund 45 Millionen Euro in Seilbahnen, ausgenommen Skipisten, Beschneiungsanlagen, Schneefahrzeuge und andere Infrastrukturen, investiert worden.

Und auch abseits der Skigebiete tut sich bei den Aufstiegsanlagen etwas: Im Oktober haben die Arbeiten für die neue Seilbahn Burgstall–Vöran mit Kabinen zu 35 Personen begonnen.

Die Fertigstellung ist für Herbst 2017 geplant.

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