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Favoritensiege in Martell

Willeitner (Foto: Leander Regensburger)

Willeitner (Foto: Leander Regensburger)

Der Wind machte die Biathlon-Rennen in Martell am Samstag zu einem Glücksspiel. Die Ergebnisse des zweiten Wettkampftages.

Der zweite Wettkampftag im Rahmen des IBU-Cups der Biathleten in Martell endete mit Erfolgen von Athleten aus den favorisierten Nationen: Julia Simon, am Donnerstag schon Dritte, setzte sich am Samstag bei den Damen durch, bei den Männern gewann Alexander Loginov aus Russland, der am Donnerstag Vierter gewesen war.

Abermals machte der Wind den Veranstaltern einen Strich durch die Rechnung und ließ das Rennen teilweise zu einem Glücksspiel werden. Daher ergaben sich auch allerlei Überraschungen, an den souveränen Erfolgen von Simon und Loginov gibt es aber dennoch nichts zu rütteln.

Dabei war der Wettkampf bei den Frauen wesentlich spannender als jener der Männer. Julia Simon, eine der frühen Starterinnen, machte ihre Sache am Schießstand relativ gut und traf neun von zehn Scheiben. Und dann begann für sie im Ziel das bange Warten auf die restliche Konkurrenz, die aber allesamt nicht an die Endzeit der Französin herankam.

1. Simon, 2. Virolaynen, 3. Bendica (Foto: Leander Regensburger)

1. Simon, 2. Virolainen, 3. Bendika (Foto: Leander Regensburger)

Mit rasantem Tempo auf der Strecke – aber mit drei Schießfehlern – belegte die Russin Daria Virolainen (eine Tochter der unvergessenen Anfissa Reztsova) Platz zwei, während Baiba Bendika mit einem Sturz in der letzten Abfahrt wohl ihre Hoffnungen auf eine bessere Platzierung aufgeben musste und letztlich Rang drei belegte.

Dennoch: Die Abstände bei den Frauen lassen für den Sonntag (Start um 10.00 Uhr) einen überaus spannenden Verfolger erwarten. Abermals schnell in der Laufzeit war Nicole Gontier aus dem Aostatal, mit insgesamt fünf Schießfehlern kam sie aber nicht über Rang zehn hinaus.

1. Loginov, 2. Fremsteinevik, 3. Willeitner (Foto: Mariya Osolodkina)

1. Loginov, 2. Fremsteinevik, 3. Willeitner (Foto: Mariya Osolodkina)

Die Herrenkonkurrenz entwickelte sich indes zum Monolog für Alexander „Sascha“ Loginov. Der erst kürzlich von einer Sperre zurückgekehrte Russe war so schnell auf der Strecke, dass er sogar die zwei Fehler im Stehend-Anschlag nahezu mühelos wegsteckte und mit 44,2 Sekunden Vorsprung auf den fehlerlos gebliebenen Norweger Martin Femsteinevik den Sieg einstreichen konnte.

Schon über 1.23 Minuten Rückstand weist Michael Willeitner als Dritter auf. Hinter dem Deutschen findet sich ein Österreicher—Paket mit Fabian Hörl, Sven Grossegger und Peter Brunner. Bester „Azzurro“ war am Samstag der Grödner Maikol Demetz (21.); Rudy Zini (32.), Andreas Plaickner (58.) und Pietro Dutto (60.) qualifizierten sich noch für den Verfolgungswettkampf. Dieser wird am Sonntag um 12.30 Uhr gestartet.

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