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Die Tour de Ski

imageEin Russe und eine Schwedin sind in Toblach die großen Gejagten bei der Tour de Ski in der Nordic Arena.

Nur mehr zwei Mal schlafen, dann steht in Toblach das erste große Südtiroler Sport-Highlight des Jahres an. Am 6. Jänner kommt der Tross der Tour de Ski nämlich in die Nordic Arena.

Bei der internationalen Skilanglauf-Serie wurden bisher vier Etappen absolviert, am morgigen Donnerstag legt der Rennzirkus eine Ruhepause ein. Ein Athlet zeigte bisher auf, dass er sich heuer besonders viel vorgenommen hat.

Der Russe Sergei Ustjugow hat am Mittwoch in Oberstdorf nämlich den vierten Sieg im vierten Tour-de-Ski-Rennen gefeiert. Ob Sprint, Massenstart, klassische oder freie Technik – der 24-Jährige gewann alles und schrieb dadurch Geschichte, da ein solches Kunststück bisher noch niemandem gelungen ist. Beachtlich ist das insofern, da Ustjugow vor der Tour „nur“ vier Weltcup-Rennen gewinnen konnte.

In der Gesamtwertung liegt Ustjugow mit 42,2 Sekunden Vorsprung auf seinem ärgsten Widersacher Martin Johnsrud Sundby in Führung. Dahinter folgen der Kanadier Alex Havey (+1.18 Minuten) und der Schweizer Dario Cologna (+1,24), der mit seinen Südtiroler Wurzeln eine besondere Beziehung zur anstehenden Tour-de-Ski-Etappe hat.

Im Damenfeld gewann die Schwedin Stina Nilsson bei der bisherigen Tour drei von vier Rennen – von einem derart großen Vorsprung an der Spitze der Gesamtwertung wie ihn Ustjugow hat kann sie aber nur träumen. Ihr Plus auf die norwegischen Verfolgerinnen beträgt nur wenige Sekunden: Heidi Weng (+6,7 Sekunden) und Ingvild Flugstad Östberg (+11,8 Sekunden) sind in Lauerstellung.

An spannenden Fragen mangelt es in Toblach also keinesfalls: Wird Ustjugow auch den 10-Kilometer-Freistil-Bewerb in der Nordic Arena rocken? Kann er seine durchwachsene Toblach-Bilanz (noch kein einziger Podestplatz bei der Tour) aufpolieren? Oder zeigt der Norweger Sundby (Vorjahres-Zweiter in Toblach und Sieger 2014) doch seine Krallen? Und wie entwickelt sich der Kampf um Platz 1 in der Damenwertung?

Antworten darauf gibt es am 6. Jänner um 10.45 Uhr (10-km-Bewerb der Herren) und 13 Uhr (5-km-Bewerb der Damen). Eine Woche später kommt die Langlauf-Elite im Zuge des Weltcups erneut nach Toblach, bestreitet dieses Mal aber einen Einzel- und einen Teamsprint.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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