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„Wie in alten Zeiten“

img_4297Ulli Mair und Pius Leitner fanden sich am Mittwoch zu einem „Treffen unter Freunden“ mit FPÖ-Chef HC Strache ein. Warum wurde Parteiobmann Walter Blaas nicht eingeladen?

Von Anton Rainer

Rund eineinhalb Stunden haben sich die Mitglieder des Südtirolausschusses im österreichischen Nationalrat am Mittwoch mit der italienischen Verfassungsreform beschäftigt. Während sich Karl Zeller und Oskar Peterlini in der Anhörung verbal die Köpfe einschlugen, lauschten auch zwei Südtiroler Freiheitliche einer „nicht nur schönen Debatte“. Pius Leitner und Ulli Mair waren von ihrem Linzer FPÖ-Kollegen Werner Neubauer eingeladen worden. „Gäste ohne Wortrecht“ mit einer zweiten, parteipolitisch vielleicht noch wichtigeren Mission: Ein Treffen mit HC Strache.

Obwohl sich der Parteichef der österreichischen Freiheitlichen auf eine Konfrontation mit Bundeskanzler Christian Kern (SPÖ) vorbereiten musste, nahm sich Strache über eine Stunde Zeit für „ein zwangloses Treffen“ (Ulli Mair) mit seinen Südtiroler Kollegen. Die besprochenen Themen: „Der Wahlkampf zum Bundespräsidenten“, erzählt Pius Leitner, „die Verfassungsreform, Gott und die Welt.“ Und die Zukunft der Südtiroler Freiheitlichen? „Er hat gefragt, wie es uns geht und wir haben ihm aus unserer Sicht gesagt, wie es uns geht“, sagt der Abgeordnete, „über Personalfragen wird aber intern entschieden, bevor wir damit an die Öffentlichkeit gehen.“

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Die knappe Wortwahl des blauen Ehren-Obmanns lässt tief blicken: Seit Wochen tobt innerhalb der Freiheitlichen Partei eine Machtprobe um die künftige Führung. Für eine mögliche Rückkehr von Pius Leitner und Ulli Mair an die blaue Spitze, so die Einschätzung politischer Beobachter, könnte ein Segen aus Wien nicht schaden. Wurde Obmann Walter Blaas aus diesem Grund nicht zu dem Treffen eingeladen?

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