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Der Friedenswanderer

Paul Rösch, John Mpaliza, Riccado Montanari, Andrea Rossi und Francesca Schir.

Paul Rösch, John Mpaliza, Riccado Montanari, Andrea Rossi und Francesca Schir.

Am Dienstag Nachmittag wurde der Friedenswanderer John Mpaliza  aus Kongo im Meraner Rathaus empfangen.

Der 45-jährige Informatikingenieur aus dem Kongo lebt bereits seit 22 Jahren in Italien und ist gerade zu Fuß unterwegs nach Brüssel, um die Mitglieder des EU-Parlaments auf die dramatische Lage in seinem Herkunftsland aufmerksam zu machen.

Im Mai 2014 hatte Mpaliza seine Stelle als EDV-Programmierer in der Gemeinde Reggio Emilia aufgegeben, um ein Peace Walking Man, ein Wanderer für den Frieden, zu werden. 35 bis 40 Kilometer legt er täglich zu Fuß zurück, um bei Begegnungen mit den unterschiedlichsten Menschen in verschiedenen Ortschaften seine universelle Friedensbotschaft zu verkünden.

Mpaliza hat kürzlich beschlossen, zusammen mit Riccardo Montanari aus Reggio Emilia nach Brüssel zu marschieren, um die Öffentlichkeit auf die weiterhin dramatische Situation im Kongo, und insbesondere in der Region Beni, aufmerksam zu machen. Unterwegs wollen die beiden auch die Menschen, denen sie begegnen, dazu auffordern, eine entsprechende Petition zu unterschreiben, die am 8. Dezember im EU-Parlament abgegeben werden soll.

Die Demokratische Republik Kongo ist acht Mal so groß wie Italien und verfügt über eine Vielzahl an natürlichen, mineralischen und geologischen Schätzen. Gleichzeitig ist das Land im Hinblick auf die zivilisatorische Entwicklung und die Lebensbedingungen der Bevölkerung einer der ärmsten Staaten weltweit.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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