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Der Nein-Sager

Stefan Premstaller, René Tumler und der Geschäftsführer der Jungen Alpenregion Stefan Franceschini (v.l.n.r.)

Stefan Premstaller, René Tumler und der Geschäftsführer der Jungen Alpenregion Stefan Franceschini (v.l.n.r.)

Am Samstag wird Stefan Premstaller zum neuen Vorsitzenden der Jungen Generation in der SVP gewählt. Wird er auch im Parteiausschuss gegen die Verfassungsreform stimmen?

Von Anton Rainer

Wären da nicht Tiroler Lippenstift und europäische angehauchter Nagellack – man könnte die beworbene Veranstaltung glatt mit einer Erotikmesse verwechseln. Tatsächlich geht es den jungen Leuten, die sich am kommenden Samstag in der Brennerstraße treffen, um ein Thema, das allzu sexy gar nicht ist: Politik. Ein halbes Jahr früher als ursprünglich geplant lädt die Junge Generation in der SVP am Wochenende zu ihrer 33. Landesjugendversammlung – und wählt dabei einen neuen Vorsitzenden.

Für den amtierenden Landesjugendreferent René Tumler, der seinen baldigen Abgang in der TAGESZEITUNG angekündigt hatte, ein organisatorisch kluges Datum: Nur eine Woche später finden in der SVP landesweite Ortsgruppenwahlen statt. Die Suche nach jungen Mitgliedern – und damit die Zeit bis zur nächsten JG-Vollversammlung – könnte aber noch bis Jänner 2017 verlängert werden.

Mit der Vorverlegung rettet sich die Junge Generation also vor einer längeren Phase der mangelnden Beschlussfähigkeit – bringt ihren neuen Vorsitzenden aber trotzdem in die Bredouille. Der Grund: Tumlers Nachfolger dürfte der gebürtige Sarner Stefan Premstaller werden, bis jetzt hat der ausgebildete Jurist und Bauernbund-Mitarbeiter keinen einzigen Gegenkandidaten. Premstaller, der in den vergangenen Jahren im Büro des Pusterer SVP-Bezirksobmanns Meinhard Durnwalder arbeitete, gilt zwar als guter Parteisoldat – leistete in den vergangenen Wochen aber in einem zentralen Punkt Widerstand gegen die Linie des Landeshauptmanns: Von 250 SVPlern, die am Montag letzter Woche über die Haltung der Partei zum Verfassungsreferendum Matteo Renzis abstimmten, waren nur drei Anwesende für ein klares Nein – trotz Schutzklausel und Überzeugungsversuchen der Südtiroler Parlamentarier. Unter ihnen: Stefan Premstaller.

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