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Sicheres Land

gröden handschellenDie Kriminalitätsrate in Tirol ist um 1,3 Prozent gesunken. Gleichzeitig stieg die Aufklärungsrate.

Der Sicherheitsbericht 2015 wurde am Dienstag im parlamentarischen Innenausschuss diskutiert. Demnach sank die Zahl der Strafanzeigen von 527.692 Fällen 2014 auf 517.870 Fälle im Vorjahr, was einen Tiefstand für die vergangenen zehn Jahre ergibt.

„Auch in Tirol ist die Kriminalität von 2014 auf 2015 um 1,3 Prozent gesunken, von 43.910 auf 43.352 angezeigte Fälle. Dies ist der niedrigste Wert der vergangenen zehn Jahre und zeigt, dass die Polizei gute Arbeit leistet“, so ÖVP-Nationalrat Hermann Gahr.

Die Aufklärungsquote in Österreich ist im vergangenen Jahr ebenfalls gestiegen, nämlich von 43,1 auf 44 Prozent. Gleichzeitig sank die Zahl der Wohnungseinbrüche (-9,3 Prozent, 15.516 Fälle) und Kfz-Diebstählen (-0,9 Prozent, 3.326 Fälle), während die Kriminalität im Internet weiter zunimmt (+11,6 Prozent, 10.010 Fälle). „Der Bevölkerung muss bewusst gemacht werden, dass sie sich auch im Internet umsichtig und gewissenhaft schützen muss. Die Aufgabe der Politik muss es sein, die Bevölkerung auf die Gefahren aus dem Internet aufmerksam zu machen“, so Gahr.

Bedenklich ist die Entwicklung bei den Straftaten mit rechtsextremem Hintergrund. Diese sind im vergangenen Jahr um 54,1 Prozent auf 1.156 Straftaten angestiegen. „Hier muss zukünftig mit Nachdruck ermittelt und gehandelt werden“, sagt Gahr.

Erfreut zeigt sich der Tiroler Nationalratsabgeordnete über die hohen Aufklärungsquoten in Tirol, vor allem bei schweren Delikten: „100 Prozent der Morde, 87,8 Prozent der Körperverletzungen und 82,7 Prozent der Vergewaltigungen konnten im vergangenen Jahr aufgeklärt werden. Dank gilt den Polizistinnen und Polizisten sowie dem Innenministerium, die hart für diesen Erfolg gearbeitet haben“, so Gahr abschließend.

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