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Offene Abteilung

Offene Abteilung

Am Samstag öffnete die Gynäkologie – frauen.gesundheit pustertal im Krankenhaus Innichen ihre Türen. Zahlreiche BürgerInnen nutzten die Gelegenheit, sich über die Angebote vor Ort zu informieren. Auch politische VertreterInnen kamen nach Innichen, allen voran Gesundheitslandesrätin Martha Stocker.

Im 2. Stock des Krankenhauses Innichen herrschte reges Treiben. Primar Martin Steinkasserer und das Team der Gynäkologie – frauen.gesundheit pustertal hatten zum Vormittag der offenen Tür geladen und viele sind gekommen.

Bezirksdirektor Walter Amhof und der Ärztliche Leiter Thomas Lanthaler begrüßten die Gäste. Der Bezirksdirektor dankte der Landesrätin für die Unterstützung beim Auf- und Ausbau der frauen.gesundheit pustertal und meinte: „Hier haben wir eine kleine Pflanze, die groß werden kann.“

Primar Martin Steinkasserer betonte, dass hier in Innichen alle Voraussetzungen für eine moderne Medizin gegeben seien. Er informierte die anwesenden Frauen in einem Vortrag über „Aktuelles zur Gesundheitsvorsorge und Früherkennung“.

Landesrätin Martha Stocker zeigte sich beeindruckt von der Struktur und meinte: „Ich sehe hier ein junges, motiviertes Team. Hier wird ein innovatives Konzept umgesetzt.“ Dieses Angebot sieht sie als eine bedeutende Erweiterung der ganzheitlichen medizinische Betreuung der Frauen im Pustertal. Sie gratulierte „zur erfolgreichen Umsetzung dieses einzigartigen, netzwerkartigen Projektes im Südtirol“ und wünschte viel Erfolg für die weitere Umsetzung.

Auch die Bügermeisterin Rosmarie Burgmann freute sich über die gelungene Umsetzung des Konzeptes und rief die Bevölkerung auf, die Angebote in Innichen anzunehmen und positiv nach außen zu tragen.
Die Leiterin der frauen.gesundheit pustertal Dr.in Sandra Ladstätter betonte dass die gesamte gynäkologisch-geburtshilfliche Versorgung im Krankenhaus Innichen gewährleistet sei, lediglich zur Entbindung begeben sich die Frauen nach Bruneck. Neben der ambulanten Betreuung und den Angeboten der frauen.gesundheit pustertal würden auch kleinere chirurgische Eingriffe in Innichen durchgeführt.

Wichtig ist das Hebammenambulatorium. Hier werden die Frauen in der Schwangerschaft betreut und beraten. Bei Bedarf werden Termine mit einem Gynäkologen, Anästhesisten oder Psychologen vereinbart, um die Wege möglichst kurz zu halten. In enger Zusammenarbeit mit dem Kreißsaal Bruneck werden Termine direkt organisiert. Die im Krankenhaus Innichen tätigen Hebammen arbeiten im Rotationsprinzip im Kreißsaal in Bruneck. Frischgebackene Mütter wenden sich nach der Entlassung an das Hebammenambulatorium Innichen, wenn sie Fragen oder Probleme für die erste Zeit nach der Geburt haben.

Hier werden sie in Bezug auf Wochenbett- und Neugeborenenpflege beraten. Bereits in Planung ist die Ausdehnung des Angebotes auf das Territorium auszudehnen, so wie es vom landesweiten Konzept rund um die Geburt vorgesehen ist, das Krankenhaus Innichen bleibt der zentrale Stützpunkt für das Hochpustertal.

Vorgestellt wurden auch die weiteren Angebote: Mädchensprechstunde, Menopause-Sprechstunde, Traditionelle Chinesische Medizin (TCM), psychologische und ernährungstherapeutische Beratungen für die Frauen, die bereits gut angenommen werden.

Den ganzen Vormittag standen die Mitarbeiterinnen für Fragen zur Verfügung, zudem konnten kostenlose Blutdruck- und Blutzuckermessungen und Bioimpedanzioanalyse durchgeführt werden. Die Bibliothek Innichen stellte themenspezifische Büchertische zusammen. Abgeschlossen wurde der Vormittag mit einer Entspannungsmeditation, bevor dann alle ins wohlverdiente Wochenende gingen.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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