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Der Target Sprint

Daniel Ranalter

Daniel Ranalter

Die Südtirolarena von Antholz war am vergangenen Samstag die perfekte Kulisse für die Premiere des VSS/Raiffeisen Target Sprints.

Die Kombination aus Laufen und Schießen kam dabei nicht nur bei den jungen Sportlern gut an, sondern sorgte auch für Spannung bei den Zuschauern.

„Wir sind mit der ersten Auflage des VSS/Raiffeisen Target Sprint sehr zufrieden“, strahlte VSS- Schießsport-Referent Engelbert Zelger bei der Siegerehrung in Antholz. Kurz zuvor waren mehr als 30 Athletinnen und Athleten in vier Kategorien bei der VSS-Premiere der neuen Sportart an den Start gegangen.

Target Sprint ist eine dem Biathlon sehr ähnliche Sportart und setzt sich aus Laufen und Schießen zusammen. Auf eine 400 Meter lange Laufrunde folgt ein Stehendanschlag auf fünf Klappscheiben, gefolgt von einer zweiten Laufrunde und einem zweiten Stehendanschlag. Nach dem zweiten Schießen folgt eine abschließende 400-Meter-Runde.

Am Ende mussten also 1.200 Meter gelaufen und 10 Klappscheiben getroffen werden.

Rebecca Passler

Rebecca Passler

Vor den Augen von UITS-Präsident Ernfried Obrist, des Regionalpräsidenten Hermann Tragust, Landesoberschützenmeister August Tappeiner, sowie des ehemaligen Biathlonweltmeisters Wilfried Pallhuber und des VSS-Bezirksleiters Willy Marinoni durfte sich am Ende Georg Unterpertinger aus Auer über die schnellste Zeit freuen.

In der Kategorie Erwachsene war der Unterlandner in 5:50 Minuten erfolgreich.

Besonders beeindruckend war auch die Zeit von Rebecca Passler.

Die Nachwuchsbiathletin des ASV Antholzertal lief nach 6:50 Minuten über die Ziellinie und gewann damit den Wettkampf in der Kategorie Zöglinge der 14- und 15-jährigen.

„Man hat bei den Biathleten gemerkt, dass sie es gewöhnt sind, nach Belastung zu schießen. Das war heute sicher noch ein Vorteil gegenüber den Sportschützen“, erkannte UITS-Präsident Ernfried Obrist.

Mit der Premiere war er aber genauso zufrieden wie VSS-Vertreter Willy Marinoni, der vor allem die geforderte Vielseitigkeit hervorhob: „Man muss sowohl ein guter Schütze als auch ein guter Läufer sein, erst die gute Kombination aus beidem ermöglicht eine gute Zeit.“ Gleichzeitig bleibt beim Target Sprint die Spannung bis zum Ende hoch, denn ein guter Läufer kann auf der Schlussrunde definitiv noch Boden gut machen.

Sowohl beim UITS als auch beim VSS ist man optimistisch für die Zukunft des Target Sprints. „Wir glauben, dass wir mit dieser Premiere den Grundstein für eine erfolgreiche Zukunft dieser Sportart in Südtirol gelegt und damit zur weiteren Bereicherung des Sportvielfalt in unserem Land beigetragen haben“, freute sich Zelger.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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