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„Zunächst das Peinliche“

„Zunächst das Peinliche“

Sven Knoll hat die Pressekonferenz zur Verschiebung der österreichischen Bundespräsidentschaftswahl live mitverfolgt. Er sagt: „Hier fällt es schwer, stolz aufs Vaterland zu sein.“

TAGESZEITUNG: Herr Knoll, wie haben Sie auf die Verschiebung der Wahl reagiert?

Sven Knoll: Zunächst das Peinliche: Für mich ist es kaum mehr nachvollziehbar, was sich da abspielt. Natürlich entsteht der Eindruck, dass die österreichische Regierung nicht einmal in der Lage ist, eine ordnungsgemäße Wahl durchzuführen. Auf der anderen Seite steht der Wunsch des Bürgers nach einer ordentlichen Wahl, dem natürlich Rechnung zu tragen ist.

Das heißt?

Man muss in den sauren Apfel beißen. Egal, wer jetzt Schuld daran hat – die Regierung oder „der Kleber aus Deutschland“. Schlimmer wäre es, man würde die Wahl trotz der Pannen durchführen und sie würde noch einmal erfolgreich angefochten.

Gerade die Süd-Tiroler Freiheit erwartet derartige Pannen eher in Rom als in Wien, oder?

Stimmt. Es gibt Situationen, in denen es auch mir schwerfällt, stolz aufs Vaterland zu sein. Dieses Gefühl kennt ein jeder Patriot. Andererseits hätten das Verfassungsreferendum und die Bundespräsidentschaftswahl ursprünglich mal am gleichen Tag stattfinden sollen – nun wurden beide verschoben. Die beiden Staaten bleiben sich also nichts schuldig.

Interview: Anton Rainer

LESEN SIE DAS GANZE INTERVIEW IN DER PRINT-AUSGABE DER TAGESZEITUNG.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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