Die Beleidigten
Der SVP-Bezirk Wipptal hat nach einer vierstündigen Krisensitzung beschlossen, die Zusammenarbeit mit der Landespartei bis auf Weiteres einzustellen.
Die Entscheidung ist gefallen:
Die SVP Wipptal wird bis auf Weiteres die Zusammenarbeit mit der Landespartei einstellen.
Das bedeutet: Im SVP-Bezirk Wipptal werden keine Mitgliedsbeiträge mehr eingesammelt. Und die Verantwortlichen der Partei im Bezirk werden nicht mehr an den Sitzungen von SVP-Leitung und SVP-Ausschuss teilnehmen.
Damit protestiert der Bezirk gegen die Entscheidung der Landesregierung, die Geburtenstation in Sterzing im Oktober zu schließen.
Nach der Sitzung sagte SVP-Bezirksobmann Karl Polig: „Wir können nicht einfach zur Tagesordnung übergehen.“
An der Krisensitzung in Gasteig hat auch LH Arno Kompatscher teilgenommen. Ihm gelang es nicht, die Bezirksverantwortlichen umzustimmen. Laut Bezirksobmann Polig erwarte man sich im Bezirk nun eine klare Stellungnahme von Parteichef Philipp Achammer und konkrete Zusagen in Bezug auf die Aufwertung des Sterzinger Spitals.
Vor dem Vereinshaus in Gasteig protestierten Mütter gegen die Schließung der Geburtenabteilung.
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