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Kollektiver Krankenstand

schuler siliconDie Sicherheitstechniker bei Solland Silicon sind am Dienstag nicht zur Arbeit erschienen. Das Land hat Staatsanwaltschaft und Regierungskommissariat eingeschaltet.

Das Kräftemessen zwischen der Belegschaft von Solland Silicon in Sinich und der Werksleitung droht zu eskalieren.

Wie soeben bekannt wurde, ist das für die Sicherheit der Anlage zuständige Personal am Dienstagmorgen nicht zur Arbeit erschienen. Laut Informationen von TAGESZEITUNG Online sind sämtliche Überwachungstechniker des Siliziumwerks krank geschrieben.

Die Bestätigung kommt von Zivilschutzlandesrat Arnold Schuler:

„Ich habe den Landeshauptmann bereits davon in Kenntnis gesetzt, er ist für die öffentliche Sicherheit zuständig“. Dieser habe umgehend die Staatsanwaltschaft und das Regierungskommissariat informiert.

Am Nachmittag findet eine Dringlichkeitssitzung zwischen Werksleitung und Zivilschutz statt.

Landesrat Schuler betont, dass der Eigentümer des Werks, Massimo Pugliese, für die Sicherheit der hochsensiblen Anlage sorgen müsse. Dafür seien die werksinternen Techniker eigens ausgebildet worden. „Ich kann da nicht einfach einen Feuerwehrmann hinschicken“, betont Schuler, der die sofortige Intervention von Pugliese fordert.

Bereits in den vergangenen Tagen hatte ein geringfügiger Wasserstoff-Austritt in einer Anlage für Unruhe gesorgt. Solland Silicon ist bereits seit Längerem stillgelegt, viele der Arbeiter und Angestellten haben ausständige Lohnforderungen.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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