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„Rom kann uns mal“

„Rom kann uns mal“

Der Abgeordnete der BürgerUnion, Andreas Pöder, fordert: Die Geburtenstationen in Sterzing und Schlanders müssten bleiben.

Zur Nagelprobe für die Autonomie und die Landesregierung wird der neuerliche Angriff Roms gegen die Geburtenstationen an Südtirols Krankenhäusern.

„Seit Jahren wird jetzt über Südtirols Geburtenstationen diskutiert, Rom macht immer neue Einwände und Vorschriften. Entweder Südtirol hat eine Autonomie oder keine. Auch wenn wir im Bereich Sanität keine ausschließliche Zuständigkeit haben, so kann es nicht sein, dass Rom derart kleinlich mit Südtirol umspringt und die Sondersituation in Gebirgsregionen in dieser Frage überhaupt nicht berücksichtigt“, so Pöder.

„Die Grundversorgung ist zu gewährleisten, wir leben nicht in einer italienischen Flachlandregion in der es irrelevant ist, ob eine Geburtenstation eines Krankenhauses 10, 20 oder 50 Kilometer entfernt ist. Wenn die Geburtenstation Schlanders geschlossen wird, ist der Anfahrtsweg für eine gebärende Mutter vom oberen Vinschgau bis nach Meran in einer Notsituation zu lang, auch Sterzing ist für die Bevölkerung der umliegenden Talschaften unerlässlich“, so Pöder.

„Man fragt sich mittlerweile, was Kompatscher in Rom denn nun wirklich macht, außer sich mit den SVP-Parlamentariern gegenseitig für die Zustimmung zur italienischen Verfassungsreform auf die Schultern zu klopfen“, so der Abgeordnete.

„Wenn das so weiter geht, wird Rom uns auch noch die Farbe der Bettwäsche in den Krankenhäusern vorschreiben.“

Die BürgerUnion hat im Landtag eine Anfrage und einen Beschlussantrag zur Beibehaltung der Geburtenstationen eingebracht.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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