Du befindest dich hier: Home » Politik » „Rote Socken“

„Rote Socken“

„Rote Socken“

Der Mandatar der BürgerUnion, Andreas Pöder, widerspricht AN-Chef Helmuth Renzler: Vor allem die ArbeitnehmerInnen hätten AfD gewählt.

Etwas verwundert ist der Landtagsabgeordnete der BürgerUnion, Andreas Pöder, dass die SVP-Arbeitnehmer in einer Presseaussendung das Erstarken der Partei AfD in Deutschland als Gefahr für Deutschland und Europa sehen und nicht die Migrations- und Flüchtlingsströme.

„Dass Südtirols ,rote Socken‘ mit Bestürzung sehen, wie ihre Genossen in Deutschland jüngst in zwei Bundesländern in der Wählergunst hinter die AfD abstürzten, ist verständlich. Gleichzeitig übersehen die SVP-Arbeitnehmer in ihrem Warnruf gegen die AfD einen wichtigen Umstand: Die AfD hat sich nicht selbst gewählt, vielmehr waren es vor allem Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die aus Unmut über die Politik der Schwarz-Roten Bundesregierung in Berlin eine Alternative gewählt haben“, so Pöder.

„Die Frage ist nun, ob die Schwarz-Roten SVPler nun gerade ihrer Klientel die Urteilsfähigkeit bei Wahlen absprechen und schlichtweg zu dummen Wählern erklären? Denn letztlich sind vor allem Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer von den Negativauswirkungen der Migrationswelle betroffen, wenn beispielsweise die Integration fehlschlägt, wenn der Arbeitsmarkt unter Druck gerät, Wohnraum knapper wird, Sozialleistungen knapper werden, Geldmittel im familien- und sozialpolitischen Bereich für Zuwanderer und Flüchtlinge gebunden werden.“, so Pöder.

Abschließend heißt es in der Aussendung:

„Insofern sollten sich die SVP-Arbeitnehmer mehr über die konfuse Flüchtlingspolitik von Merkel und Gabriel empören anstatt über den Wählerzuwachs der AfD. Denn das Problem Deutschlands und auch Mitteleuropas ist der Realitätsverlust einiger Regierungsvertreter und nicht der Wählerzuwachs einiger Parteien.“

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentar abgeben

Du musst dich EINLOGGEN um einen Kommentar abzugeben.

2024 ® © Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH/Srl Impressum | Privacy Policy | Netiquette & Nutzerbedingungen | AGB | Privacy-Einstellungen

Nach oben scrollen