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Giovanni Castell: Neue Malerei

Landschaft von Giovanni Castell: Schön, aber alles digital.

Landschaft von Giovanni Castell: Schön, aber alles digital.

Drei Jahre nach seiner letzten Einzelausstellung in der Galerie präsentiert Giovanni Castell einen neuen Zyklus von Werken, auf denen photographische und malerische Elemente verschmelzen.

Castell mischt Fragmente eigener Photographien und Fundstücke aus dem Internet mit Renderings, also selbst geschaffenen, virtuellen Zeichnungen und Malereien – wobei die Photofragmente immer mehr in den Hintergrund rücken und etwa in der neuen Landschaftsserie vollständig verschwunden sind. Hier ist alles digital entstanden. Castell möchte die Wirklichkeit nicht imitieren oder interpretieren, sondern eine neue Wirklichkeit erschaffen. Der Künstler hat seine Orte und Landschaften gesehen – aber nicht im realen Raum, sondern vor seinem inneren Auge, und er lässt diese, wie ein Maler, Bild werden. Seine Kunstwerke sind keine Photographien, sie sind Malereien. Castell ist ein Entdecker und Visionär in der Nutzung dieser neuen Möglichkeiten. Er erschafft damit heitere und melancholische, überwältigende und berührende Malereien, romantisch verträumte Sehnsuchtsorte, rätselhaft surreale Stadtlandschaften, impressionistisch schöne Natur. Und er gibt eine ganz persönliche Antwort auf die Frage, was Malerei – mehr noch als Photographie – heute bedeuten kann. Giovanni Castell ist 1962 in München geboren. Der Autodidakt arbeitete jahrelang als Mode-, Design- und Produktfotograf, bevor er in den späten 1980er Jahren seine Karriere als Künstler begann. Er lebt und arbeitet in Hamburg.

Termin: Eröffnung am 26. Februar um 18.00 Uhr in der Galerie Alessandro Casciaro, Kapuzinergasse 26 a, Bozen. Einführung : Günther Oberhollenzer

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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