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Keine Gratisfahrten

Die Zeiten, wo Politiker auf der Brennerautobahn gratis fahren durften, sind vorbei – teilt der Trentiner LH Ugo Rossi in Beantwortung einer Anfrage mit.

Bestimmten öffentlichen Institutionen steht eine Quote zur kostenlosen Nutzung der Brennerautobahn A22 zu.

Dabei entfallen die Gebühren für die Autobahnnutzung. Eine Gemeinderätin aus Trient versuchte sich mittels einer Anfrage einen Überblick über die Privilegierten dieses Dienstes zu verschaffen.

Da die Gemeinderätin keine brauchbare Antwort auf ihre Anfrage erhielt, reichte der Freiheitliche Regionalratsabgeordnete Walter Blaas eine Anfrage im Regionalrat ein.

Blaas wollte in seiner Anfrage wissen, wieviele Personen dazu berechtigt sind, die Brennerautobahn kostenlos zu benutzen, welche Funktion sie innehaben und welche Kosten die Gratisfahrten ausmachen.

Der Landeshauptmann des Trentino, Ugo Rossi, teilt dem Abgeordneten in seiner Antwort mit, dass folgende Fahrzeuge von der Zahlung der Mautgebühren befreit seien:

Fahrzeuge der Staatspolizei, der Carabinieri, der Finanzpolizei, der Justizwache und der Forstbehörden; weiters Fahrzeuge des Roten Kreuzes sowie der Freiwilligenvereine, die im Bereich der Ersten Hilfe tätig sind, und Fahrzeuge der Feuerwehren. Weiters dazu gehören auch Fahrzeuge der Streitkräfte sowie Zivilfahrzeuge während eines Katastropheneinsatzes ebenso wie Fahrzeuge der Beamten des Innenministeriums, des Ministeriums für öffentliche Arbeiten, der ANAS (Gesamtstaatliche Autonome Straßenverwaltung), der MCTC und des Generalinspektorats für Straßenverkehr und Straßensicherheit.

Walter Blaas zeigt sich zufrieden mit der Antwort des Trientner Landeshauptmanns.

„Es ist beruhigend, dass lediglich öffentliche Einsatzfahrzeuge von den Mautgebühren befreit sind und es laut Rossis Antwort keine Ausnahmen davon, beispielsweise für Politiker, gibt“, so Blaas in einer Stellungnahme.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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