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Der DNA-Abgleich

Reistenhofer Ulrike+cletoWarum die DNA von Cleto Tolpeit nun im ungeklärten Mordfall Ulrike Reistenhofer abgeglichen wird.

(tom) Es handelt sich um einen logischen Schritt mit nicht unbedingt großen Aussichten auf Erfolg. Aber er ist quasi zwingend, um einen Zusammenhang zwischen zwei Mordfällen, die sich im Pustertal zugetragen haben, ausschließen zu können.

Ermittlern fiel nämlich die Nähe zwischen beiden Tatorten auf:

Das Haus an der Pustertaler Staatstraße, in der am Sonntag Irma Denicoló erstochen wurde, befindet sich in rund einem Kilometer Abstand zum Rienz-Ufer bei Ehrenburg, an dem am 10. August 1998 die 19-jährige Grazerin Ulrike Reistenhofer tot aufgefunden wurde.

Mit einem Stein erschlagen.

Dieser Mordfall wartet bis heute auf eine Aufklärung, vor drei Jahren konnten an der Universität Innsbruck immerhin Partikel mit brauchbarem DNA-Code sichergestellt werden. Mutmaßlich die DNA des Täters.

Auf Anweisung des Bozner Staatsanwalts Markus Mayr wurde das Profil mit allen verfügbaren Datenbanken abgeglichen. Bisher offenbar ohne Erfolg.

Nun soll auch der DNA von Cleto Tolpeit, der den Mord an seiner Mutter gestanden hat, überprüft werden. Was natürlich nicht heißt, dass der 45-Jährige im Mordfall Reistenhofer unter Tatverdacht steht.

Gegen eine Beteiligung spricht jedenfalls, dass Tolpeit nie einen Führerschein besaß.

MEHR ZUM FALL CLETO TOLPEIT LESEN SIE IN DER PRINT-AUSGABE.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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