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Der Immobilien-Deal

nnnDie Stiftung Südtiroler Sparkasse kauft um 35 bis 40 Millionen Euro die Prestige-Immobilie der Südtiroler Sparkasse am Bozner Waltherplatz. Die Hintergründe.

Vergangene Woche hat Stiftungspräsident Karl Franz Pichler einen Kaufvorvertrag mit der Sparim AG, einem Tochterunternehmer der Südtiroler Sparkasse AG, unterzeichnet und somit eine der bedeutendsten Liegenschaften in Bozen, nämlich das Sparkassenhaus am Waltherplatz erworben.

„Festgehalten, dass die Veräußerung der Liegenschaften aufgrund eines Plans zum Abbau von nicht bankenstrategischen Liegenschaften gehörte, ergriff die Stiftung die Gelegenheit, Teile ihres zur Zeit niedrig verzinsten Finanzvermögens in eine werthaltige Liegenschaftsinvestition zu überführen“, heißt es in einer Aussendung.

Weiters:

„Dass das Immobiliengeschäft mit dem Hauptaktionär des Bankhauses so rasch und noch vor Jahresende vollzogen wurde, hat mit dem Umstand zu tun, dass bereits konkrete Kaufvorschläge seitens Dritter auf dem Tisch lagen.

Durch diese Vermögensumschichtung streut die Stiftung noch stärker ihre Veranlagungen und setzt sich zwangsläufig weniger dem Risiko von Ertragsschwankungen an den internationalen Finanzmärkten aus.

Stiftungspräsident Karl Franz Pichler zeigte sich überzeugt eine gute Wahl getroffen zu haben, da die Liegenschaft am Waltherplatz zum einen vielleicht das prestigeträchtigste Gebäude von ganz Bozen sei und zum anderen bestimmt höhere Erträge wie derzeitige Finanzprodukte erzielen werde.

Bankenpräsident Gerhard Brandstätter hingegen zeigte sich erfreut, dass als Käufer die Stiftung den Zuschlag erhalten habe, hält jedoch fest, dass die Sparkasse diese Liegenschaftsabgabe im Gleichschritt zu anderen nationalen Geldinstituten vornehme, um Immobilien die nicht bankstrategisch sind aus dem eigenen Vermögensportfolio abzubauen.

Selbstverständlich werde die Bank auch weiterhin Teile des Hauses für den Filialbetrieb beanspruchen, ansonsten aber der Stiftung, gleich wie einem anderen Käufer, freie Hand für die Gestaltung und Nutzung der übrigen Flächen lassen. Das Rechtsgeschäft wird sodann im Jahr 2016 definitiv formalisiert werden.“

Nach Informationen der TAGESZEITUNG wurde das Sparkassenhaus zu einem Wert von 35 bis 40 Millionen Euro verkauft.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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