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Der Favoritensieg

Ricardas Berankis (Fotos: Marco Wanker)

Ricardas Berankis (Fotos: Marco Wanker)

Ricardas Berankis aus Litauen hat das ATP Challenger in Gröden gewonnen. Die Nummer 84 der Welt besiegte im Finale Rajeev Ram aus den USA.

Der Turnierfavorit hat das Sparkasse ATP Challenger Val Gardena Südtirol gewonnen.

Der an Nummer eins gesetzte Ricardas Berankis aus Litauen, die Nummer 84 der Weltrangliste, hat sich im Finale heute Mittag in St. Ulrich gegen Rajeev Ram aus den USA mit 7:6 (7:3), 6:4 durchgesetzt.

Der an Nummer drei gesetzte Ram, Nummer 99 der Welt, hat damit den zweiten Sieg in Gröden nach 2011 verpasst.

Berankis tritt die Nachfolge von Andreas Seppi an, der wegen einer Verletzung an der Hüfte die gewonnen Titel von 2013 und 2014 nicht verteidigen konnte. Zum vierten Mal in sechs Jahren hat in Gröden die Nummer eins gewonnen.

Rajeev Ram

Rajeev Ram

Nach dem hart erkämpften Erstrundensieg gegen den Deutschen Maximilian Marterer hat Berankis seine weiteren Spiele alle klar und ohne Satzverlust gewonnen. Das Finale wurde lange Zeit von den Aufschlägern bestimmt.

Die einzige Breakchance im ersten Satz fand Ram vor, aber Berankis blieb cool und machte das 4:3. Im Tiebreak leiteten dann zwei Doppelfehler von Ram den Satzverlust für den Amerikaner ein. Berankis ließ sich nicht zweimal bitten.

Der Litauer ließ im ersten Spiel des zweiten Satzes einen Breakball aus, aber er schaffte das Break zum 3:1 und legte damit den Grundstein zum Sieg. Im Duell zweier Top-100-Spieler gab es weiter spektakuläre Ballwechsel, weil Ram bis zum Ende kämpfte.

Aber als Berankis bei 4:3 einen Breakball abgewehrt hatte und das 5:3 machte, war das Match bald vorbei.

Für Berankis gibt es ein Preisgeld von 9200 Euro und 90 Weltranglistenpunkte.

RAM vs BERANKIS„Ich habe das beste Tennis der Woche heute im Finale gespielt. Ich habe gewusst, dass es schwer wird, weil Rajeev ein guter Aufschläger ist“, meinte der Litauer, der in der kommenden Woche beim ATP-Challenger in Brescia aufschlägt.

Für Ram ist die Saison hingegen vorbei. Er kehrt mit 5400 Euro Preisgeld und 55 ATP-Punkten in die USA zurück, wo er sich auf die Saison 2016 vorbereitet.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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