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Wichtiger Punkt

 

 

FCS-Trainer Giovanni Stroppa

FCS-Trainer Giovanni Stroppa

Der FC Südtirol kam am Samstag im Drususstadion gegen den bisherigen Tabellenführer Reggiana zwar über ein torloses Unentschieden nicht hinaus. Dennoch: Das Team hat einen wichtigen Punkt geholt 

Das Team von Trainer Giovanni Stroppa zeigte vor dem bisherigen Tabellenführer Reggiana keine Angst, sondern versuchte immer wieder aufs Tor zu gehen – vergeblich!

Daher spielte sich die Partie hauptsächlich im Mittelfeld ab.

Freilich: Die Fans hätten sich einen Sieg erwartet. Doch der FCS holte sich nach den zuletzt nicht gerade berauschenden Ergebnissen einen wichtigen Punkt und zeigte einmal mehr, dass er auch gegen Spitzenmannschaften bestehen kann.

Nach der herben 3:1 Niederlage in Cuneo macht sich der FC Südtirol am Samstag zuhause im Drususstadion daran, den verlorenen Sieg wieder einzuholen. Die letzten drei Partien brachten nur eine schwache Ausbeute von zwei Punkten, dank der Unentschieden gegen Feralpisalò (0:0) und Pordenone (2:2).

Zu Gast in Bozen war der Tabellenführer Reggiana, der vier Siege in Folge aufweisen kann und seit fünf Spielen kein Gegentor mehr einstecken musste. Im Vergleich zu den anderen Mannschaften hat er damit die beste Abwehr und die zweitbeste Offensive.

Gegen Reggiana musste Mister Stroppa auf den gesperrten Tulli verzichten, sowie auf die langzeitverletzten Coser und Sarzi.

DAS MATCH
Reggiana wird seiner Favoritenrolle gerecht und startet stark und aktiv ins Spiel, wobei es großen Druck auf den FC Südtirol aufbaut. Die Gastgeber lassen sich davon aber nicht einschüchtern, sondern halten tapfer und geschickt dagegen, so dass sich die umkämpfte Partie in den ersten zwanzig Minuten zu einem offenen Schlagabtausch entwickelt. Das Spiel beißt sich im Mittelfeld fest, so dass auf beiden Seiten keine Torchancen zustande kommen.
Endlich schafft es Bertoni in der 19. Minute einen guten Pass in den Strafraum auf Kirilov zu spielen, der es aber versäumt, den Ball unter Kontrolle zu bringen, so dass ihm die Abwehr ohne Schwierigkeiten das Leder abnehmen kann.

Die Antwort von Reggiana folgt auf dem Fuße durch Maltese, der mit dem Kopf den Ball weit nach vorne bringt, zu Siega der auf Arma abgibt. Dessen Abschluss geht aber weit am Tor vorbei.
In der 24. Minute wiederholt Reggiana diese Aktion. Diesmal ist es Angiulli, der über 20 Meter hinweg Arma versorgt. Von diesem geht der Ball zu Siega, der mit rechts weit am Pfosten vorbeischießt.
Reggiana legt jetzt kräftig nach. Angiulli spielt Bruccini frei, der aus dreißig Metern Entfernung eine richtige Rakete loslässt. Miori kommt mit den Händen dran und lupft den Ball über die Latte.
Nun ist der FC Südtirol an der Reihe. In der 30. Minute knallt Maritato von der Strafraumgrenze einen Weitschuss nur knapp über die Latte, in der 33. Minute geht ein langer Querpass von Crovetta gerade noch am Tor vorbei.

Der chilenische Linksaußen versucht es in der 38. Minute erneut, wobei diesmal sein gefährlicher Ball die Latte noch berührt. Am Spielverlauf ändert sich aber wenig, so dass pünktlich nach 45 Minuten die Pause beginnt.

Auch in der 2. Halbzeit bleibt das Spiel im Mittelfeld festgefressen. Erst in der 60. Minute erfolgt ein Torschuss durch Furlan, der sich aber im Himmel über der Querlatte verliert. Lebendig wird es im Drususstadion in der 69. Minute, als Maritato zu einem freien Schuss kommt, diesen jedoch aus sehr vielversprechender Position ins Toraus ballert.
Die Trainer versuchen durch den Einsatz von frischen Spielern die Partie zu beleben, zu verändern – vergeblich. Obwohl beide Mannschaften innerhalb der 78. Minute sämtliche Wechsel vorgenommen haben, bleibt der Spielfluss unverändert. Nach zusätzlichen fünf Minuten Nachspielzeit endet die Partie in Bozen 0:0 unentschieden.

FC SÜDTIROL – REGGIANA 0:0
FC Südtirol (3-5-2): Miori; Mladen, Tagliani, Bassoli; Tait, Furlan, Bertoni (61. Girasole), Fink, Crovetto (61. Bandini); Maritato, Kirilov (75. Gliozzi).
Auf der Ersatzbank: Demetz, Brugger, Lima, Cia, Melchiori, Spagnoli, Gliozzi
Trainer: Giovanni Stroppa
Reggiana (3-5-2): Perilli; Parola, Sabotic, Spanò; Mogos (71. Rampi), Angiulli (61. Bartolomei), Bruccini, Maltese, Frascatore; Arma, Siega (78. Giannone).
Auf der Ersatzbank: Rossini, Castellana, De Biasi, Di Nicola, Ceccarelli, Loi, Pesenti
Trainer: Alberto Colombo
Schiedsrichter: Giuseppe Strippoli aus Bari (Cartaino-Avalos)

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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