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Die WoBi-Pläne

Mit 75 Millionen Euro sollen zwischen 2016 und 2020 insgesamt 300 Wobi-Wohnungen gebaut werden.

Mit 75 Millionen Euro sollen zwischen 2016 und 2020 insgesamt 300 Wobi-Wohnungen gebaut werden.

So sieht es das Bauprogramm des Institutes für den sozialen Wohnbau (Wobi) vor, das von LR Christian Tommasini, Wobi-Präsident Heiner Schweigkofler und Generaldirektor Gianfranco Minotti in Bozen vorgestellt wurde.

Weitere 75 Millionen Euro sind für Sanierungen vorgesehen.

Für den Fünfjahreszeitraum 2016 bis 2020 sieht das Bauprogramm des Institutes für den sozialen Wohnbau den Bau von 300 neuen Wohnungen vor. Im Durchschnitt belaufen sich die Kosten für eine Wohnung auf 250.000 Euro. Somit wird die Gesamtinvestition 75 Millionen Euro betragen.

2016 sollen laut Umsetzungsplan 59 Wohnungen gebaut werden, 2017 insgesamt 66, 2018 insgesamt 55, 2019 insgesamt 75 und im Jahr 2010 insgesamt 34. Elf Wohnungen sind als Reservekontingent vorgesehen. Die im Wohnbauprogramm vorgesehenen Wohnungen werden in 20 verschiedenen Gemeinden verwirklicht. Im Bauprogramm sind nur jene Gemeinden mit einem Bedarf von mindestens vier Wohnungen enthalten. Was Bozen anbelangt, so sollen 55 Wohnungen in Haslach entstehen und 40 in der Erweiterungszone Drusus Ost.

„Erstmals gibt es eine konstante Finanzierungs- und somit auch eine Planungssicherheit für fünf Jahre für das Wohnbauinstitut“, unterstrich Wohnbaulandesrat Tommasini.

Aufgrund der Kriterien für die Berechnung des Bedarfs an Mietwohnungen für den Fünfjahreszeitraum 2016 bis 2020 ergibt sich ein Bedarf von 1210 Wohnungen. Für den gleichen Zeitraum beträgt dieser Bedarf in der Stadt Bozen 400 Wohnungen.

Bildschirmfoto 2015-10-30 um 16.19.12Weitere 75 Millionen Euro, also jährlich 15 Millionen Euro, werden für die Instandhaltung und Sanierung von bereits bestehenden Wohnungen des Wohnbauinstitutes zur Verfügung gestellt.

Beim Bau der geplanten Wohnungen des Bauprogramms werden in den einzelnen Gemeinden das Institut jenen Gemeinden den Vorrang einräumt, die bereits geeignete Flächen für den Bau zur Verfügung gestellt haben.

Durch das neue Bauprogramm soll mehr Flexibilität und Effizienz bei der Aufteilung der zu bauenden Wohnungen zwischen den einzelnen Gemeinden garantiert werden. Stellt eine Gemeinde keine für die Realisierung der Wohnungen geeigneten Flächen zur Verfügung, kann nach Anhören der betreffenden Gemeinden, ein Teil des vorgesehenen Kontingents von Sozialwohnungen in einer anderen Gemeinde errichtet werden, in der das Kontingent bereits erschöpft ist.

Außerdem ist in einigen Fällen die Möglichkeit gegeben, bereits vorgesehene Wohnungen in Gemeinden an Gesuchsteller von Nachbargemeinden zuzuweisen, in welchen der Bedarf nicht so hoch ist und wo weder Projekte, noch verfügbare Flächen bereit stehen, obwohl ein entsprechender Bedarf vorliegt.

Bei der Vorstellung des Bauprogramms waren auch der Vizepräsident des Wobi Renzo Caramaschi, der Ressortdirektor Paolo Montagner und der Direktor der Landesabteilung Wohnungsbau Wilhelm Palfrader mit dabei.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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