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Ausgezeichneter Forscher

Marco_MontaliMarco Montali, einem Forscher der Fakultät für Informatik in Bozen, wurde der„Marco Somalvico”-Preis verliehen – für seinen Beitrag zur Entwicklung der künstlichen Intelligenz.

Montali – so liest man in der Begründung der Jury – hat einen grundlegenden Beitrag zur Forschung im Bereich der künstlichen Intelligenz vor allem im Bereich der Wissensdarstellung, des automatischen Denkens und der Computerlogik geleistet. Seine Eigenständigkeit, seine große internationale Sichtbarkeit und sein Netzwerk seien ein Beweis dafür, wie aktiv er in Forschungsnetzwerke eingebunden sei, was nicht zuletzt auch die Häufigkeit der Zitierungen seiner Arbeiten zeigt.

Besonders hervorzuheben und als Pionierarbeit anzusehen ist der Beitrag von Montali zur Entwicklung innovativer Methoden der künstlichen Intelligenz im Bereich der Modellierungsprozesse (BPM), die es im erlaubt haben, interdisziplinär zu forschen.

Voraussetzung für die Teilnahme waren das Alter (nach 1979 geboren) und eine mindestens dreijährige Forschertätigkeit seit 2010. Der „Marco Somalvico“-Preis wird alle zwei Jahre von der italienischen Vereinigung für künstliche Intelligenz vergeben, in Erinnerung an den gleichnamigen italienischen Wissenschaftler.

2015-09-29_Marco MontaliDie wissenschaftlichen Beiträge von Marco Montali sind auf bedeutenden Wissenschaftskongressen vorgestellt und in angesehenen Fachzeitschriften publiziert worden, darunter im Journal of Artificial Intelligence Research.

Geboren in Verona, aber in Meran aufgewachsen, freut sich der 34- jährige Montali über die Prämierung, die dem interdisziplinären Charakter seiner Forschungsarbeit Rechnung trägt: „Ich habe stets versucht, Ideen, Methoden und Techniken der künstlichen Intelligenz in verschiedenen Anwendungsbereichen anzuwenden, vor allem in der Datenverwaltung und in komplexen Organisationsbereichen.“

Ein besonderer Dank ging in seiner Dankesrede an seine „wissenschaftlichen Väter“, die Professoren Paola Mello (Universität Bologna) und Diego Calvanese (unibz).

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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