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Die Penser Sieger

Die Sieger Gschnitzer Ilmer

Die Sieger Thomas Gschnitzer und Marina Ilmer

Thomas Gschnitzer und Marina Ilmer sind die strahlenden Sieger der Jubiläumsausgabe des Großen Preises Penser Joch, der am Samstag ausgetragen wurde.

Die Sieger der Jubiläumsausgabe des Großen Preis Penser Joch heißen Thomas Gschnitzer und Marina Ilmer. Die beiden Radsportler setzten sich am Samstagnachmittag bei leichtem Rückenwind und leicht wolkigem Himmer – also idealen Wetterbedingungen – auf der 26 Kilometer langen Strecke mit 1190 Höhenmetern von Astfeld auf den 2211 Meter hoch gelegenen Passübergang durch.

In den vergangenen beiden Jahren schrammte Thomas Gschnitzer jeweils haarscharf am Sieg vorbei und belegte am Ende den zweiten Platz.

Im dritten Anlauf am heutigen Samstag hat es für den Sterzinger aber mit dem lang ersehnten Sieg bei einem der bekanntesten Südtiroler Bergrennen geklappt. Gschnitzer gewann den Großen Preis Penser Joch mit einer Zeit von 59.23 Minuten.

Die entscheidende Attacke setzte der Wipptaler schon lange vor dem Aufstieg auf die Passhöhe, die das Sarntal mit Sterzing verbindet. Denn fünf Kilometer vor dem Ziel lag Gschnitzer bereits 35 Sekunden vor seinen ärgsten Widersachern.

Und diesen Vorsprung verteidigte er auf den letzten, steilen Kilometern geschickt ins Ziel.

Thomas Gschnitzer in Aktion

Thomas Gschnitzer in Aktion

Den zweiten Platz belegte Michael Tumler. Der Meraner kam nach 59.47 Minuten ins Ziel und war damit fünf Sekunden schneller als der Kalterer Michael Obrist, der auf Rang drei landete. Die drei Erstplatzierten waren auch die einzigen Teilnehmer, die den Bergklassiker unter einer Stunde bewältigen konnten. Der Streckenrekord von Philip Götsch aus dem Jahr 2011, als der Dorf Tiroler das Ziel nach 56.21 Minuten erreichte, blieb jedoch auch am Samstag unangetastet.

Dritter Sieg für Marina Ilmer

Bei den Damen hatte jene Radlerin die Nase vorn, die auch den Streckenrekord hält. Es handelte sich um Marina Ilmer aus Tschars, die sich in 1:05.41 Stunden durchsetzte, aber rund eineinhalb Minuten langsamer war, als bei ihrem Rekord (1:04.13) aus dem Jahr 2013. Die Vinschgerin, die den GP Penser Joch zum insgesamt dritten Mal in ihrer Karriere gewann, verwies Alexandra Hober aus Meran (1:06.11), sowie Claudia Wegmann (1:10.35/Afing) auf die Plätze.

Im Rahmen des GP Penser Jochs wird auch jedes Jahr die handgeschnitzte Trophäe „Moser Bau“ für die erfolgreichste Mannschaft vergeben. Heuer holte sie sich das Trentiner Team Brao Caffe’ – Unterthurner.

Insgesamt nahmen 120 Rennradler am Großen Preis Penser Joch teil, der auch als vierte Etappe des Südtirol.Berg.Cups gewertet wurde. In der Gesamtwertung der Serie liegen zwei Rennen vor Schluss Michael Tumler und Alexandra Hober vorn.

Zufriedene Gesichter gab es bei der Preisverteilung am Sarner Sportplatz nicht nur unter den Teilnehmern, sondern auch bei den Veranstaltern.

„Im vergangenen Jahr machte uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung. Heuer waren die Bedingungen wieder perfekt und das drückt sich auch in der Zahl der Anmeldungen aus. Ich möchte den Siegern zu ihrem Erfolg gratulieren, aber auch allen anderen Radlern, die es auf das Penser Joch geschafft haben. Bedanken möchte ich mich bei allen unseren freiwilligen Helfern, aber natürlich auch unseren Sponsoren, ohne die wir dieses Rennen nicht durchführen könnten“, sagte OK-Chef Hartmann Stuefer, der mit seinem Team zum zehnten Mal für die Organisation des Großen Preis Penser Joch verantwortlich zeichnete.

 

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