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Ebner im Landtag

Ebner im Landtag

Der Landtag befasst sich am Freitag mit dem Streit um die Brennercom zwischen Athesia und Land. Gerechnet wird mit einer klaren Rückendeckung für LH Arno Kompatscher.

Nach der Behandlung des Gesetzes für die Menschen mit Behinderung steht am Freitag der Wirtschafts-Omnibus von Landeshauptmann Arno Kompatscher auf der Tagesordnung.

Der Omnibus sieht unter Artikel 10 einen Passus zur Rettung der Brennercom vor.

Dieser Artikel ermöglicht es dem Land, sich mit den Kleinaktionären in der Brennercom – sprich mit Selfin, Stadtwerke Brixen und Brennerautobahn – zu einer gemeinsamen Newco-Gesellschaft zusammenzuschließen. Damit hätte die Athesia, die 48,34 Prozent der Aktien hält, keine Möglichkeit mehr, die Brennercom zu übernehmen.

Der Plan des Landeshauptmanns: Das Land will der Brennercom die Infrastruktur für das Glasfasernetz abkaufen. Das Glasfasernetz müsse öffentlich bleiben und dürfe nicht in die Hände von Privaten gelangen, so das Credo von Kompatscher.

Gerechnet wird mit einer breiten Mehrheit zum sogenannten „Anti-Athesia-Artikel“.

Es wäre eine herbe Niederlage für Athesia-Chef Michl Ebner – die zweite innerhalb von drei Jahren.

Im Dezember 2012 hatte der Regionalrat beschlossen, der Handelskammer den Beitrag der Region von 9 Millionen Euro zu streichen.

Damals gelang es Ebner aber, die Abgeordneten zum Umdenken zu bewegen: Die Finanzierung für die Handelskammer wurde, nur ein halbes Jahr später, wieder eingeführt.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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