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Nachteile für Südtirol

Bei der Betriebsprämie und der Milchkuhprämie gibt es Nachteile für Südtirols Bauern. Landesrat Arnold Schuler forderte in Rom deshalb einige Änderungen.

Agrar-Landesrat Arnold Schuler war am Donnerstag in Rom. Dort pochte er auf der Sitzung der Landwirtschaftskommission auf Änderungen zu Details bezüglich der Betriebsprämie.

In zwei interpretierenden Rundschreiben des Ministers sind nämlich Punkte enthalten, die für Berggebiete von Nachteil sind.

Das ist in erster Linie der Mindest-Großvieheinheit-Besatz, der zwar für Weidegebiete in der Ebene und im Apennin passt, aber in Berggebieten viel zu hoch ist. Ein zweites Problem sind die neuen Voraussetzungen für die gekoppelte Milchkuhprämie, die nicht mehr die Eintragung in das Herdenbuch oder die Milchleistungskontrolle sind, sondern Mindestparameter für Qualität wie Eiweißzahl, Zellzahl und Keimzahl.

Vor allem der Mindesteiweißgehalt von 3,20 Prozent ist besonders für ein Berggebiet und auch für bestimmte Rassen wie etwa das Grauvieh viel zu hoch. Hier fordert Landesrat Schuler mit seinen Amtskollegen des Alpenbogens vom Piemont bis zum Friaul Änderungen von Landwirtschaftsminister Maurizio Martina.

Die Sitzung leitete der Trentiner Landesrat Michele Dallapiccola, weil der bisherige Vorsitzende der Landwirtschaftskommission, Fabrizio Nardoni aus Apulien, bei den Wahlen am Sonntag den Sprung in den Regionalrat nicht mehr geschafft hat.

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