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„Tiere sind keine Zirkuspuppen“

Der Bozner Gemeinderat Rudi Benedikter protestiert gegen den Tierzirkus in Bozen-Süd.

Rudi Benedikter

Rudi Benedikter

„Tier-Zirkusse sind ungesetzlich, weil die Wildtiere gequält und gegen ihre Natur gestresst werden“, schreibt Rudi Benedikter in einer Aussendung.

Der Hintergrund:

Derzeit gastiert ein Zirkus in Bozen-Süd, der exotische Wildtiere als Hauptattraktion präsentiert: Elefanten, Löwen, Tiger etc. Tierschützer protestierten am Samstag vehement dagegen – laut Benedikter haben sie Recht:

Denn eigentlich sind Tier-Zirkusse auch in Italien schon lange verboten:

„Chiunque … organizza o promuove spettacoli o manifestazioni che comportano sevizie o strazio per gli animali è punito con la reclusione da quattro mesi a due anni….” lautet Art. 544 des italienischen Strafgesetzbuchs. Das Gesetz Nr. 189/2004 hat nicht nur die Strafen für Tierquälerei an sich verschärft, sondern auch die Verbrechen gegen die Tierliebe, bzw. gegen das Mitgefühl der Menschen für die Tiere (Original: „Delitti contro il sentimento per gli animali“) unter Strafe gestellt.

„Die Zirkusunternehmer scheren sich nicht darum! Die Gemeinde muss diesen Unternehmen Einhalt gebieten, sie hat die rechtlichen Handhaben dazu. Dafür wird Projekt Bozen eintreten. Für einen menschlichen Zirkus – Tiere sind keine Zirkuspuppen“, so Benedikter.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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